Posta-takaréklap

  • leuchtturm2015

    77 messaggi

    Germania

    Guten Tag,

    ich habe im Fundus diese Karte gefunden. Auf ungarisch bekomme ich auch Antworten wenn ich dies Posta-... eingebe. Aber ich habe selbst mit Übersetzungsprogramm nicht begriffen für was diese Karte gebraucht. Vielleicht kann mir jemand dazu was sagen.

    Im Voraus meinen besten Danke!

    Viele Grüße
    leuchtturm2015
  • cassander_thucelius

    1428 messaggi

    Germania

    Ungarisches OCR (gibt's online), und dann durch Google Tranlator gejagt (die Währungen mit Vorsicht genießen bitte):

    Information
    Diese Postsparkarte dient zum Sparen von Beträgen unter 1 Krone, also der gesetzlichen Mindesteinlage der Postsparkasse, und ist für einen Pfennig in jeder Postfiliale erhältlich.
    Die Vorderseite ist 10 oder 20 Fil. m. Kir. Briefmarken müssen aufgeklebt werden, und wenn der Gesamtwert der geprägten 10-Pfund-Tickets zusammen 1 Krone erreicht, wird die Sparkarte von jedem Postamt als 1-Krone-Postsparkassendepot akzeptiert. Sparkarten mit beschädigten, verstümmelten, ganz oder teilweise zerrissenen Buchstaben werden nicht angenommen.
    Das Anbringen oder Stapeln von nachgeahmten oder gefälschten oder bereits verwendeten Buchstaben nach Entfernung des Wertminderungszeichens ist ein Verstoß gegen die Briefmarkenfälschung. t.-cz. wird mit Freiheitsstrafe bis zu 2 und 1 Jahr, Geldstrafe bis zu 2.000 bzw. 1.000 Kronen und Amtsverlust bestraft.
  • abi-philafan

    444 messaggi

    Germania

    Ungarisches OCR (gibt's online), und dann durch Google Tranlator gejagt (die Währungen mit Vorsicht genießen bitte):

    Information
    Diese Postsparkarte dient zum Sparen von Beträgen unter 1 Krone, also der gesetzlichen Mindesteinlage der Postsparkasse, und ist für einen Pfennig in jeder Postfiliale erhältlich.
    Die Vorderseite ist 10 oder 20 Fil. m. Kir. Briefmarken müssen aufgeklebt werden, und wenn der Gesamtwert der geprägten 10-Pfund-Tickets zusammen 1 Krone erreicht, wird die Sparkarte von jedem Postamt als 1-Krone-Postsparkassendepot akzeptiert. Sparkarten mit beschädigten, verstümmelten, ganz oder teilweise zerrissenen Buchstaben werden nicht angenommen.
    Das Anbringen oder Stapeln von nachgeahmten oder gefälschten oder bereits verwendeten Buchstaben nach Entfernung des Wertminderungszeichens ist ein Verstoß gegen die Briefmarkenfälschung. t.-cz. wird mit Freiheitsstrafe bis zu 2 und 1 Jahr, Geldstrafe bis zu 2.000 bzw. 1.000 Kronen und Amtsverlust bestraft.
    Ich wußte zwar nicht, daß es diese Karten schon um 1900 gab, aber das sogenannte Postsparen mit solchen Karten war bis etwa 1980, kann auch etwas früher sein, möglich.
    In der Regel handelt es sich um Kleinstbeträge ich denke, zu meiner Kindheit bis 2 DDR-Mark für eine solche Karte.
    Ähnliches kenne ich vom III Reich, ich glaube mich zu entsinnen, daß der Betrag hier auch irgendwo zwischen 2 und 5 RM lag, welcher vor Auszahlung anzusparen war.
    Ich denke aber daß die Marken abgestempelt wurden,- bin aber nicht sicher.
    Da es eine leichte Art der Liquidität für die Post war, wird es wohl in den meisten Ländern ein ähnliches Verfahren des "Kleinsparens" geben. Zinsen gab es nach meiner Erinnerung nicht auf diese Sparform.
  • leuchtturm2015

    77 messaggi

    Germania

    Ich wußte zwar nicht, daß es diese Karten schon um 1900 gab, aber das sogenannte Postsparen mit solchen Karten war bis etwa 1980, kann auch etwas früher sein, möglich.
    In der Regel handelt es sich um Kleinstbeträge ich denke, zu meiner Kindheit bis 2 DDR-Mark für eine solche Karte.
    Ähnliches kenne ich vom III Reich, ich glaube mich zu entsinnen, daß der Betrag hier auch irgendwo zwischen 2 und 5 RM lag, welcher vor Auszahlung anzusparen war.
    Ich denke aber daß die Marken abgestempelt wurden,- bin aber nicht sicher.
    Da es eine leichte Art der Liquidität für die Post war, wird es wohl in den meisten Ländern ein ähnliches Verfahren des "Kleinsparens" geben. Zinsen gab es nach meiner Erinnerung nicht auf diese Sparform.
    Herzlichen Dank für die Info. War mir nicht bekannt. Aber ich kenne noch das Sparen in einem Kasten der in der Gaststätte oder beim Kaufmann aufgehängt war. Jeder Beteiligte hatte dort einen Kasten und zum Jahresende wurde der Betrag dann wohl ausgezahlt. Es waren nur niedrige Beträge die dort reingesteckt wurden. Ich glaube, jetzt gibt es soetwas auch noch und zum Jahresende wird dann von dem Geld "gefeiert". Ich hörte von Grünkohlessen.

    Viele Grüße
    Monja
    leuchtturm2015

    Übrigens ist diese Karte von 1912. Jetzt weiß ich wo ich zu suchen habe.
  • limax

    287 messaggi

    Austria

    Herzlichen Dank für die Info. War mir nicht bekannt. Aber ich kenne noch das Sparen in einem Kasten der in der Gaststätte oder beim Kaufmann aufgehängt war. Jeder Beteiligte hatte dort einen Kasten und zum Jahresende wurde der Betrag dann wohl ausgezahlt. Es waren nur niedrige Beträge die dort reingesteckt wurden. Ich glaube, jetzt gibt es soetwas auch noch und zum Jahresende wird dann von dem Geld "gefeiert". Ich hörte von Grünkohlessen.

    Viele Grüße
    Monja
    leuchtturm2015

    Übrigens ist diese Karte von 1912. Jetzt weiß ich wo ich zu suchen habe.
    Diesen Kästen in den Gasthäusern lag meist ein Sparverein zu Grunde, der im Gasthaus domiziliert war. Der Kasten wurde wöchentlich geleert, wenn nix eingeworfen wurde (= kein Gasthausbesuch) dann zahlte man Strafgeld. Seit die Zinsen auf Null geschrumpft sind, haben sich viele Sparvereine aufgelöst. Der Erlös aus Zinsen war nicht zu unterschätzen: oftmals lagen die Zinsvergütungen 2 - 3 % über dem Sparbuchzins, wenn etwa der Wirt oder der Kassier jemanden bei der Bank gut kannte. Einmal im Jahr wurde dann das Guthaben ausbezahlt, je nach Höhe wurde es verkonsumiert, man machte gemeinsam einen Ausflug oder man zahlte den Erlös gleich wieder ein (und eben nicht auf ein Sparbuch). Aber eben die Nullzinspolitik machte allen einen Strich durch die Rechnung...

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