- Rückseite: einfach
- Gelaufen: Nein
- Jahr:
- Hrsg.: nicht erkennbar
1381 Echte Photographie
Ansicht: AK Wien, 1., Oper
AK-Art: Echte Photographie
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: nicht erkennbar
1381 Echte Photographie
Versanddatum: keines vorhanden
Stempel: keiner vorhanden
Briefmarkenfeld: Echte Photographie in 2 Zeilen in einem Viereck
aus Punkten
Wien ist die Bundeshauptstadt und zugleich eines der neun
Bundesländer Österreichs. Die Stadt ist mit rund 1.690.000
Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Landes, im Großraum
Wien lebt mit etwa zwei Millionen Menschen ein Viertel aller
Österreicher. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist Wien die
zehntgrößte Stadt der Europäischen Union. Mit dem Büro der
Vereinten Nationen in Wien (UNOV) ist die Stadt einer der vier
offiziellen Amtssitze der Vereinten Nationen. Weitere bedeutende
internationale Organisationen mit Sitz in Wien sind etwa die OPEC,
die OSZE und die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO).
Die IAEO und die UNO haben einen eigenen Gebäudekomplex, die
sogenannte UNO-City im Zentrum eines Stadterweiterungsgebietes in
der Nähe der Donau.
Die Stadt war jahrhundertelang kaiserliche Reichshaupt- und
Residenzstadt der Habsburger und entwickelte sich in dieser Zeit zu
einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Als vierte Stadt
der Welt, nach London, New York und Paris, zählte Wien zwei
Millionen Einwohner. Nach Ende des Ersten Weltkrieges hat Wien
allerdings rund ein Viertel der damaligen Einwohnerschaft verloren.
Die Altstadt Wiens, die nach wie vor von der Habsburger Herrschaft
zeugt, sowie das Schloss Schönbrunn wurden auf Antrag der Republik
Österreich von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Der
Stephansdom, neben dem Riesenrad im Prater und vielen anderen
Sehenswürdigkeiten eines der Wahrzeichen Wiens, steht als eines der
höchsten Bauwerke der Stadt und als Metropolitankirche im Zentrum
von Wien.
Wien, selbst ein politischer Bezirk, wird heute in 23
Gemeindebezirke unterteilt. Die historische Altstadt, heute
Großteil des 1. Bezirks, war noch im Revolutionsjahr 1848
deckungsgleich mit dem Stadtgebiet. Unter Kaiser Franz Joseph kam
es 1850, 1890/1892 und 1904 zu drei großen Stadterweiterungen. 1850
wurden die Vorstädte, die Gemeinden innerhalb des Linienwalls, als
2. bis 8. (seit der Teilung des ursprünglichen 4. Bezirks in zwei
Bezirke: 9.) in die Stadt Wien einbezogen. Nach einem Beschluss von
1890, der am 1. Jänner 1892 in Kraft trat, wurden die Außenbezirke
am rechten Donauufer, damals Vororte genannt, obwohl teils selbst
bereits städtische Viertel, eingemeindet; damit besaß Wien nun 19
Bezirke. 1900 wurde der nördliche Teil des 2. Bezirks zum 20.
Bezirk. Bei der dritten großen Erweiterung, 1904, wurden weite
Gebiete am linken Donauufer um Floridsdorf und Kagran als 21.
Bezirk eingemeindet. Die neuen Stadtgrenzen galten nun bis
1938.
Eine Vervierfachung seines Stadtgebietes erlebte Wien zur Zeit des
Nationalsozialismus, als man Groß-Wien schuf. Diese Entscheidung
wurde 1946 (in Kraft getreten 1954) größtenteils wieder rückgängig
gemacht; Stammersdorf, Eßling, Unterlaa, Oberlaa, die Ortschaften
des heutigen 23. Bezirks (Liesing), der Lainzer Tiergarten und
Hadersdorf-Weidlingau blieben aber bei Wien. Die linksufrigen
Gebiete wurden zwischen 21. und 22. Bezirk aufgeteilt. Seit 1954
sind die Stadtgrenzen unverändert.
In den meisten Bezirken sind für die einzelnen Bezirksteile noch
die Namen der früher selbständigen Ortschaften erhalten, aus deren
Wappen sich auch die Bezirkswappen zusammensetzen. Einige Dörfer
und Siedlungen aus früheren Epochen existieren heute jedoch nicht
mehr (siehe Liste der Wüstungen in Wien). Viele Grätzl bzw.
Stadtteile sind auf die eingemeindeten Vorstädte und Vororte
zurückzuführen, andere wiederum sind durch Wohnbauinitiativen der
letzten Jahrzehnte neu entstanden oder werden geographisch klar von
anderen Gebieten abgegrenzt.
Bei der Festlegung der Bezirksgrenzen versuchte man, diese markant
entlang wichtiger Straßen oder Flüsse zu setzen, wenngleich
hierdurch einige ehemalige Gemeinden geteilt wurden. Die
Innenbezirke 1 und 3 bis 9 werden durch den Gürtel von den
Außenbezirken abgegrenzt. Donaukanal und Donau trennen die Bezirke
2 und 20 von allen anderen; die Bezirke 21 und 22 liegen als
einzige am linken Donauufer. Auch der Wienfluss ist während seines
gesamten Verlaufes durch die Stadt stets Bezirksgrenze.
Das Stadtgebiet wird in die 89 Wiener Katastralgemeinden
gegliedert, deren Grenzverlauf meist nicht mit jenem der
Gemeindebezirke übereinstimmt. Zu Zwecken der amtlichen Statistik
ist Wien in 1.364 Zählsprengel in 246 Zählbezirken geteilt. Die
Stadt besteht außerdem aus zwölf Gerichtsbezirken und die
Nationalratswahlordnung sieht eine Unterteilung des
Landeswahlkreises Wien in sieben Regionalwahlkreise vor.
Gemeindebezirke von Wien sind:
1. Bezirk: Innere Stadt / 2. Bezirk: Leopoldstadt / 3. Bezirk:
Landstraße / 4. Bezirk: Wieden /
5. Bezirk: Margareten / 6. Bezirk: Mariahilf / 7. Bezirk: Neubau /
8. Bezirk: Josefstadt /
9. Bezirk: Alsergrund / 10. Bezirk: Favoriten / 11. Bezirk:
Simmering / 12. Bezirk: Meidling /
13. Bezirk: Hietzing / 14. Bezirk: Penzing / 15. Bezirk:
Rudolfsheim-Fünfhaus / 16. Bezirk: Ottakring / 17. Bezirk: Hernals
/ 18. Bezirk: Währing / 19. Bezirk: Döbling / 20. Bezirk:
Brigittenau / 21. Bezirk: Floridsdorf / 22. Bezirk: Donaustadt /
23. Bezirk: Liesing.
Die Innere Stadt ist der 1. Wiener Gemeindebezirk und gleichzeitig
der alte Stadtkern der österreichischen Bundeshauptstadt. Bis zu
den ersten Eingemeindungen 1850 war sie auch weitestgehend
deckungsgleich mit der Stadt Wien. Ursprünglich war sie in vier
Viertel unterteilt, die nach wichtigen Stadttoren benannt waren:
Stubenviertel (Nordosten), Kärntner Viertel (Südosten),
Widmerviertel (Südwesten), Schottenviertel (Nordwesten).
Der 1. Bezirk zählt mit 100.745 Beschäftigten die meisten
Arbeitnehmer aller Wiener Bezirke, was auf die Präsenz etlicher
Verwaltungsbehörden, den Tourismus sowie die vielen Firmensitze
aufgrund der zentralen Lage zurückzuführen ist.
Der 1. Bezirk „Innere Stadt“ liegt im Zentrum der Stadt
Wien. Er grenzt im Nordosten an den Bezirk Leopoldstadt, im Osten
an den 3. Bezirk Landstraße, im Süden an die Bezirke Wieden und
Mariahilf, im Westen an den 7. Bezirk Neubau und den 8. Bezirk
Josefstadt sowie im Norden an den Alsergrund. Die Grenze zu diesen
Bezirken verläuft ab der Urania folgendermaßen: Wienfluss,
Lothringerstraße, Karlsplatz, Getreidemarkt, Museumsplatz,
Museumstraße, Auerspergstraße, Landesgerichtsstraße,
Universitätsstraße, Maria-Theresien-Straße und Donaukanal.
Eine statistische Gliederung des Bezirksgebiets besteht in den
Zählbezirken, in denen die Zählsprengel des Gemeindebezirks
zusammengefasst sind. Die sieben Zählbezirke in der Inneren Stadt
sind Altstadt-Ost, Stubenviertel, Opernviertel, Regierungsviertel,
Börseviertel, Altstadt-West und Altstadt-Mitte.
Die Wiener Staatsoper, das „Erste Haus am Ring“, ist
das wichtigste Opernhaus Wiens und eines der bekanntesten der Welt.
Sie wurde am 25. Mai 1869 mit einer Premiere von Don Juan von
Mozart eröffnet. Aus den Mitgliedern des Staatsopernorchesters
rekrutieren sich auch die Wiener Philharmoniker.
Das Gebäude wurde als erstes aus dem Wiener Stadterweiterungsfond
bestrittenes Monumentalgebäude der Ringstraße im Jahr 1860
ausgeschrieben. Bereits Ende 1861 begann der 1869 fertiggestellte
Bau nach Plänen der – auch privat miteinander verbundenen und
gemeinsam in einem Haus im 6. Bezirk lebenden – Architekten
August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll im Stil der
Neorenaissance.
Das Innenministerium holte mehrere Gutachten über das Vorhandensein
geeigneter Baustoffe ein. Das Ergebnis waren die seit langem in
Wien üblichen Steine, Wöllersdorfer Stein, für Sockel und
freistehende, einfach gegliederte Stützen, der harte Kaiserstein
(Leithakalk) aus dem Kaisersteinbruch, in seiner Farbe besser zum
Kelheimer Stein passend, für reicher gegliederte Teile geeignet,
der mittelharte Kaiserstein, etwas grobkörniger, Kelheimer Stein
(auch Solnhofener Plattenkalk), war als der Hauptstein des
Opernhauses geplant, in den erforderlichen Mengen aber nicht
lieferbar. Der Breitenbrunner Stein konnte neben dem Kelheimer
besonders empfohlen werden, Joiser Stein, war vor allem dort zu
verwenden, wo man den sehr teuren Kaiserstein nicht wählen will. Es
wurde entschieden, dass die gesamte Außenhaut des
Monumentalbauwerks ausnahmslos in Naturstein auszuführen ist. Durch
den ungeheuren Bedarf kam der Sóskúter Stein noch hinzu, dieser
wurde in Budapest viel verwendet, da seine Lagerstätte südwestlich
der Stadt liegt. Für die Steinmetzarbeiten waren drei Wiener
Unternehmen zuständig, Eduard Hauser, welches heute noch besteht,
Anton Wasserburger und Moritz Pranter. Die feierliche
Grundsteinlegung war am 20. Mai 1863. Ein besonderes Beispiel: Die
Spiegelstufen der Feststiege bestehen aus glattpoliertem, hartem
Kaiserstein aus Kaisersteinbruch. Das ist insofern bemerkenswert,
als die Innenräume mit verschiedensten Marmor-Sorten ausgestattet
wurden.
Das Gebäude wurde jedoch von der Öffentlichkeit nicht sehr
geschätzt. Einerseits konnte es gegenüber dem riesigen
Heinrichshof, einem privaten Zinshaus (im Zweiten Weltkrieg
zerstört und 1955 durch den Opernringhof ersetzt), seine
monumentale Wirkung nicht richtig entfalten. Andererseits wurde,
nachdem das Ringstraßenniveau vor der Oper nach Baubeginn um einen
Meter gehoben wurde, diese als „versunkene Kiste“ und
– in Analogie zum militärischen Desaster von 1866 –
„Königgrätz der Baukunst“ heftig kritisiert und trieb
schließlich van der Nüll in den Freitod. Knappe 10 Wochen später
erlag Sicardsburg einem Herzinfarkt; somit erlebte keiner der
beiden Architekten die Fertigstellung.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges geriet die Oper nach amerikanischen
Bombardements, die eigentlich der Raffinerie in Floridsdorf
gegolten haben, am 12. März 1945 in Brand. Die Vorderfront mit der
Eingangshalle, dem Stiegenaufgang und dem darüber befindlichen
„Schwind-Foyer“ (mit Freskoausstattung von Moritz von
Schwind), die schon vorsorglich vermauert worden war, blieb von
Bombentreffern verschont und damit im ursprünglichen Stil des
Historismus erhalten. Die Zuschauerränge und der Bühnenbereich
wurden aber ein Raub der Flammen.
Lange Zeit gab es Diskussionen, ob die Oper wieder im
ursprünglichen Zustand aufgebaut werden sollte oder geschleift und
hier oder an einem anderen Ort neu aufgebaut werden soll.
Schließlich setzte sich die Idee des Wiederaufbaus durch.
Maßgeblich beteiligt waren die damaligen Wiederaufbauminister Ernst
Kolb und Udo Illig.
Eine politische Entscheidung traf Leopold Figl 1946 mit dem Ziel,
1949 eine bespielbare Oper wieder öffnen zu können. Ein
Architektenwettbewerb wurde ausgeschrieben, den Erich Boltenstern
gewann. Die eingereichten Vorschläge reichten von einer völligen
Neugestaltung des Zuschauerraums bis zu einer Wiederherstellung des
ursprünglichen Zustands. Boltenstern entschied sich für eine
Wiederherstellung mit gleichzeitiger Modernisierung der
Formensprache im Geiste der 1950er Jahre. Um eine gute Akustik zu
erreichen, wurde – u.a. auf Anregung von Arturo Toscanini
– vor allem Holz verwendet. Außerdem wurden im Parterre die
Sitzplätze reduziert und der zuvor mit Säulen ausgestattete vierte
Rang offen gestaltet. Am Wettbewerb zur Neugestaltung des Eisernen
Vorhangs waren mehrere Künstler beteiligt, u.a. auch Marc Chagall.
Ausgeführt wurde er dann aber von Rudolf Eisenmenger.
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei
meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die
ich Suche.
Ver más