- Rückseite: geteilt
- Gelaufen: nein
- Jahr:
- Hrsg.: BILD-DRUCK & VERLAG GMBH – 2400 LÜBECK – POSTFACH 1710
HOLSTEIN KARTE
87 A 7203
Ansicht: AK WÜRZBURG Feste Marienberg bei Nacht
AK-Art: Echte Farbfotografie
AK-Größe: 15 cm x 10,5 cm
Hersteller: BILD-DRUCK & VERLAG GMBH – 2400 LÜBECK – POSTFACH 1710
HOLSTEIN KARTE
Versanddatum: keines vorhanden
Stempel: keiner vorhanden
Briefmarkenfeld: 87 A 7203 steht in der Mitte eines Viereckes aus Punkten
Wụ̈rzburg, kreisfreie Stadt und Verwaltungssitz von Würzburg in Bayern, Hauptstadt des Regierungsbezirks Unterfranken, in einer Talweitung des Mains, überragt vom Muschelkalkfelsen des Marienbergs, 134 900 Einwohner; Würzburg ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Unterfrankens; katholischer Bischofssitz; Universität, Musikhochschule, Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt-Aschaffenburg, Fraunhofer-Institut für Silicatforschung, Süddeutsches Kunststoff-Zentrum, Fachschulen; Wasser- und Schifffahrtsdirektion; Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau; Bayerisches Staatsarchiv; Mainfränkisches Museum mit der größten Sammlung von Werken T. Riemenschneiders (seit 1946 auf der Festung Marienberg), Städtische Galerie, Martin-von-Wagner-Museum, Mineralogisches Museum, Theater, Botanischer Garten. Maschinen- und Anlagenbau (u. a. Druckmaschinen, Umwelttechnik, Kugellager), Bio- und Medizintechnologie, Nahrungsmittelindustrie, Brauerei; Mainhafen. Würzburg ist Zentrum des fränkischen Weinbaus am Mittelmain (u. a. Sektkellerei).
Wahrzeichen Würzburgs ist der linksmainische Marienberg mit Festung (Ausbau 13.‒18. Jahrhundert; war 1253‒1720 Residenz der Fürstbischöfe). Weitere bedeutende Bauwerke: die Würzburger Residenz, der Dom Sankt Kilian (um 1040, Neubau der Ostteile in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts; im 17./18. Jahrhundert barocke Neuausstattung), die Neumünsterkirche (11.‒13. Jahrhundert, barock umgestaltet 1710‒19; im Kreuzgang, dem »Lusamgarten«, die Grabstätte Walthers von der Vogelweide), die Marienkapelle (14./15. Jahrhundert), die Universitäts- oder Neubaukirche (1583‒91), die Hauger Stiftskirche (1670‒91), die Augustinerkirche (Umbau 1741‒44 durch J. B. Neumann) und das »Käppele«, eine Wallfahrtskirche auf dem Nikolausberg (Zentralbau 1748/49 von J. B. Neumann); Altes Rathaus (13.‒17. Jahrhundert), Alte Universität (1582‒91), Juliusspital (1576‒85, im 18. Jahrhundert erneuert), Bürgerspital (gestiftet 1319). Zahlreiche Domherren-, Kloster- und Adelshöfe sowie Bürgerhäuser aus der »Schönbornzeit«. 85 % der Stadt wurden am 16. 3. 1945 durch Bombenangriff zerstört, mehr als 20 Kirchen brannten aus (Wiederaufbau abgeschlossen). Am 23. 10. 2006 wurde das neue jüdische Gemeinde- und Kulturzentrum »Shalom Europa« eingeweiht.
Im 8. Jahrhundert v. Chr. befestigte Höhensiedlung auf dem Marienberg; um 500 v. Chr. Sitz keltischer »Fürsten«. Im 7. Jahrhundert n. Chr. Amtssitz fränkischer (thüringischer) Herzöge (704 bezeugt), die eine Burg (Castellum Wirciburg) mit Kirche auf dem Marienberg und einen Sitz am Main hatten. Um 800 als Königspfalz belegt, 741/742 Errichtung eines Bischofssitzes durch Bonifatius. Entwickelte sich seit etwa 1000 zur Stadt; im 11. Jahrhundert Münzregal, Zoll-, Fähr- und Stapelrechte; im Mittelalter Tagungsort von Reichstagen; 1137 erstmals Erwähnung des Würzburger Stadtrechts; 1248‒1400 versuchten Stadt und Zünfte vergeblich, sich von der Herrschaft des Bischofs (seit 1030 Stadtherr) zu lösen; kam 1803, endgültig 1814 an Bayern (1805/06‒14 als Hauptstadt des Großherzogtums Würzburg an Ferdinand III. von Toskana).
Würzburg ist eine kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken mit Sitz der Regierung von Unterfranken, des Bezirks Unterfranken und des Landratsamtes Würzburg. Gegenwärtig hat die Stadt am Main, die eines der 23 Oberzentren des Freistaates Bayern ist, über 134.000 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2006) und steht damit hinter München, Nürnberg und Augsburg an vierter Stelle unter den bayerischen Großstädten.
Die Stadt ist Bischofssitz der katholischen Diözese Würzburg. Die nächstgelegenen größeren Städte sind Frankfurt am Main, rund 120 Kilometer nordwestlich, Nürnberg 115 Kilometer südöstlich und Stutgart 140 Kilometer südwestlich. Im Jahr 2004 konnte Würzburg das 1300-jährige Stadtjubiläum feiern. Die weltberühmte Würzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz wurde 1981 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
Würzburg liegt zu beiden Seiten des Mains im mittleren Maintal (Maindreieck). Die Stadt wird überragt von der Festung auf dem Marienberg auf der westlichen Höhe einer Muschelkalkplatte, in die sich der Main eingesenkt hat.
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Würzburg. Sie werden im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden, genannt und gehören alle zum Landkreis Würzburg:
Veitshöchheim, Güntersleben, Rimpar, Estenfeld, Rottendorf, Gerbrunn, Randersacker, Eibelstadt, Reichenberg, Eisingen, Höchberg, Waldbrunn, Waldbüttelbrunn und Zell am Main.
Die Festung Marienberg liegt oberhalb von Würzburg in Unterfranken.
Der kleine Weinhang an der östlichen Flanke der Burg heißt Schlossberg und an der südlichen Flanke ist die Innere Leiste zu finden.
Bereits in keltischer Zeit befanden sich hier eine Fliehburg und ein heidnischer Kultplatz. Nach der Völkerwanderung kamen im 6. Jahrhundert die Franken. Zu Beginn des 8. Jahrhunderts wurde die Marienkirche, die älteste Kirche Würzburgs, errichtet, in der anfänglich die Würzburger Bischöfe bestattet wurden, wovon die Grabplatten zeugen. Unterhalb der Festung zum Main hin befindet sich die älteste Kirche der Stadt im Tal, St. Burkhard.
Die Festung wurde im Laufe der Geschichte mehrfach umgebaut. Die ältesten noch erhaltenen Teile sind von 704 (kleine Marienkirche).
Um 1200 wurde bereits eine Burganlage mit Bergfried und tiefem Brunnen erbaut. Von 1253 bis 1719 war die Festung Marienberg die Residenz der Würzburger Fürstbischöfe.
Im Jahr 1525, während des Deutschen Bauernkriegs, wurde die Festung Marienberg erfolglos berannt. Die aufständischen Bauern erlitten eine schwere Niederlage vor den Toren der Stadt Würzburg. Ein kleines Denkmal am Hang der Festung Marienberg in Richtung der Alten Mainbrücke erinnert an die Haufen der Bauern und ihre Anliegen. Tilman Riemenschneider stellte sich als Bürgermeister auf die Seite der Bauern und wurde deshalb auf der Festung Marienberg gefoltert und inhaftiert. Das historische Gasthaus Hof zum Stachel in der Gressengasse war damals ein Treffpunkt der aufbegehrenden Bürger und Bauern und für Eingeweihte am Morgenstern (Stachel) als Wirtshausschild zu erkennen.
Ab 1573 erfolgte die Umgestaltung zu einem Renaissanceschloss.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Festung am 18. Oktober 1631 von den Schweden unter Gustav II. Adolf erobert, danach zur Barockfestung umgebaut und der Fürstengarten angelegt.
Unter Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn (1642–1673) und seinen Nachfolgern wurden zahlreiche weitere militärische Befestigungen und Bastionen errichtet. Insgesamt wurden Mauern auf zwölf Kilometer Länge angelegt. Neben dem Bergfried im Inneren der Burg befindet sich auch ein Brunnenhaus, in dem sich der 105 Meter tiefe Brunnen der Festung befindet. Der Maschikuliturm wurde 1724 errichtet.
Im Mainfeldzug 1866 nahm die preußische Armee den Marienberg, der als königlich bayerische Festung diente, unter Feuer. Der Beschuss löste einen heftigen Brand auf dem Marienberg aus, doch konnte die bayerische Festungsartillerie das Feuer wirksam erwidern und der Marienberg blieb bis zum Waffenstillstand unbezwungen.
Bei der Bombardierung Würzburgs am 16. März 1945 wurde die Festung stark beschädigt und ab 1950 wieder aufgebaut.
Die Festung Marienberg beherbergt heute das Mainfränkische Museum Würzburg sowie das Fürstenbaumuseum.
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hineis: Verkauf von privat, von meiner SEHR GROSSEN Sammlung nach dem neuen EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich Suche.
See more