Beginn der Auktion:
Donnerstag, 20. August 2009 um 09:55
Artikel n°66916314
Ende des Angebots:
Samstag, 28. September 2024 um 13:46
- Rückseite: geteilt
- Gelaufen: Nein
- Jahr:
- Hrsg: Velag Frau L. Sauter-Widmer, Schlößchen Wörth, Neuhausen
---------------------- 2080 E. Goetz, Photogr., Luzern -----------------
Ansicht: AK Der Rheinfall Schlößchen Wörth Neuhausen
Ak-Art: Echte Photographie
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: Velag Frau L. Sauter-Widmer, Schlößchen Wörth, Neuhausen
---------------------- 2080 E. Goetz, Photogr., Luzern -----------------
Versanddatum: keines vorhanden
Stempel: keiner vorhanden
Zusatzstempel: Schlösschen Wörth * Rheinfall * 2 Kreisstempel mit weissem Kreuz in
roter Stempelfarbe
Briefmarkenfeld: Viereck aus Punkten
Der Rheinfall (schweizerdeutsch: Rhyfall [ˈɾiːfɑl]), früher auch Grosser Laufen genannt (gegenüber dem Kleinen Laufen in Laufenburg) ist neben dem doppelt so hohen, aber halb so wasserreichen Dettifoss auf Island der grösste Wasserfall Europas. Er befindet sich in der Schweiz auf dem Gebiet der Gemeinden Neuhausen am Rheinfall im Kanton Schaffhausen (rechtsufrig) und Laufen-Uhwiesen im Kanton Zürich (linksufrig), rund vier Kilometer westlich unterhalb der Stadt Schaffhausen.
Auf dem Weg vom Bodensee nach Basel stellen sich dem Hochrhein mehrfach widerstandsfähige Gesteine in den Weg, die das Flussbett verengen, und die der Fluss in Stromschnellen und einem Wasserfall, dem Rheinfall, überwindet.
Der Rheinfall hat eine Höhe von 23 Metern und eine Breite von 150 Metern. Der Kolk in der Prallzone hat eine Tiefe von 13 Metern. Bei mittlerer Wasserführung des Rheins stürzen im Rheinfall 373 Kubikmeter Wasser pro Sekunde über die Felsen (mittlerer Sommerabfluss: etwa 700 m³/s). Die höchste Abflussmenge wurde im Jahr 1965 mit 1250 Kubikmetern, die geringste Abflussmenge im Jahr 1921 mit 95 Kubikmetern in der Sekunde gemessen. Auch in den Jahren 1880 und 1953 war der Abfluss ähnlich gering.
Der Rheinfall ist von Fischen aufwärts nicht zu überwinden, ausser vom Aal. Dieser schlängelt sich seitwärts (ausserhalb des Flussbettes auf dem Lande) über die Felsen hoch.
Der Felsuntergrund, der viel älter ist als der Rheinfall selbst, wie auch die bedeutend jüngeren geologischen Vorgänge während des gegenwärtigen Eiszeitalters führten zur Entstehung des Rheinfalls. Durch die allgemeinen Temperatursenkungen setzten vor rund 500\\\\´000 Jahren die ersten Gletschervorstöße ins Mittelland ein und gestalteten die heutige Landschaft. Bis zum Ende der Riß-Eiszeit vor ca. 200\\\\´000 Jahren floss der Rhein von Schaffhausen westlich durch den Klettgau. Dieses frühere Flussbett wurde wieder mit Alpenschotter aufgefüllt.
Vor ca. 120\\\\´000 Jahren wurde der Fluss dann bei Schaffhausen nach Süden abgelenkt und bildete die rißzeitliche Rheinrinne. Der Rheinlauf unterhalb des Fallbeckens heute entspricht dieser Rinne, die wieder mit Schotter aufgefüllt wurde.
Während der letzten Eiszeit, der sogenannten Würmeiszeit, wurde der Rhein dann in weitem Bogen gegen Süden abgedrängt und erreichte oberhalb des Falles sein heutiges Bett auf hartem Malmkalk (Weissjura, Oberer Jura). Beim Übergang von den harten Malmkalken zur leicht abtragbaren risszeitlichen Schotterrinne entstand so vor rund 14\\\\´000 bis 17\\\\´000 Jahren der Rheinfall in seiner heutigen Form. Die Rheinfallfelsen (Grosser, besteigbarer Felsen und Seelentanzstein) bilden die Überreste der ursprünglich steil abfallenden Kalksteinflanke der einstigen Abflussrinne. Die sehr geringe bisherige erosive Überformung der Fallstrecke erklärt sich durch die geringe Schleppfracht (Flussgeschiebe) des Rheins unterhalb des Bodensees.
Seit alters wurden besonders auf der Nordseite Mühlen am Rheinfall betrieben, die kleine Teile der Wasserkraft nutzten. Im 17. Jahrhundert wurde auf der rechten Seite des Falles ein Hochofen zur Verhüttung von Bohnerzen gebaut und etwa ein Jahrhundert lang und dann noch einmal in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts betrieben.
Auch heute wird die Wasserkraft des Rheines genutzt. Die in ihm verbleibende Wassermenge lässt dies jedoch kaum spüren, da das Rheinkraftwerk Neuhausen lediglich über 4,4 MW installierte Leistung verfügt. Das größte Wasserkraftwerk am Hochrhein kommt hingegen auf 120 MW, bei erheblich geringerer Fallhöhe, sodass dort ein Vielfaches der Wassermenge durch die Turbinen geleitet wird. Die derzeit grösste ökonomische Bedeutung des Rheinfalls kommt daher seiner touristischen Attraktivität zu.
Auf gut ausgebauten Wegen erreicht man auf beiden Rheinseiten spektakuläre Aussichtsplattformen. Diese ragen teilweise sogar weit über den Rhein aus. Am Rheinfallbecken in Neuhausen am Rheinfall liegt das Schlösschen Wörth. Von hier aus kann man mit Ausflugsbooten dicht an den Rheinfall heranfahren und sich auch am mittleren Felsen absetzen lassen. Die Besteigung der Aussichtsplattform mit atemberaubender Sicht auf den Fall erfolgt über schmale und steile Treppen. Ausserdem werden kleine und grosse Rheinfallrundfahrten sowie die Übersetzung zum Schloss Laufen angeboten, das in Laufen auf der Zürcher Seite über dem Rheinfall thront und u.a. von einer Jugendherberge genutzt wird.
Eduard Mörike schrieb über den Wasserfall: «Halte dein Herz, o Wanderer, fest in gewaltigen Händen! Mir entstürzte vor Lust zitternd das meinige fast. Rastlos donnernde Massen auf donnernde Massen geworfen, Ohr und Auge, wohin retten sie sich im Tumult?»
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich Suche.
Mehr dazu