Deutsches Reich Mi Nr. 84, 90, 92 mit Lochung

  • christiankriebel
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    Schweiz

    Hallo

    Hoffentlich stelle ich nicht zu viele triviale Fragen. Mir sind die 3 Exemplare untergekommen.
    Welche Bedeutung hat die Lochung ?

    LG
    Christian
  • abi-philafan

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    Hallo

    Hoffentlich stelle ich nicht zu viele triviale Fragen. Mir sind die 3 Exemplare untergekommen.
    Welche Bedeutung hat die Lochung ?

    LG
    Christian
    • Erstellt am 25.08.2023 um 13:15
    • #1593213
    Hallo,
    Mal beide zusammen,
    die Germanias der anderen Frage sind qualitativ nicht so prikelnd, der Falz auf der Vorderseite läßt sich problemlos ablösen,- im Wasserbad. abziehen kann funktionieren, kann aber auch Schaden machen.
    Lochungen dienten als Diebstahlsschutz, wurden im Regelfall in größeren Firmen verwendet.
    Bei einem klaren Ortsstempel, kann man auch versuchen, via Internet die betreffende Firma zu ermitteln. In großen Orten eher kompliziert in kleinen Orten schneller machbar. Gelegentlich findet man auch mal sachdienliche Erklärungen zu Lochungen,- aber die ARGE-Seite ist leider nicht mehr frei zugänglich, da war es leichter Details zu erkunden.
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  • christiankriebel
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    Hallo,
    Mal beide zusammen,
    die Germanias der anderen Frage sind qualitativ nicht so prikelnd, der Falz auf der Vorderseite läßt sich problemlos ablösen,- im Wasserbad. abziehen kann funktionieren, kann aber auch Schaden machen.
    Lochungen dienten als Diebstahlsschutz, wurden im Regelfall in größeren Firmen verwendet.
    Bei einem klaren Ortsstempel, kann man auch versuchen, via Internet die betreffende Firma zu ermitteln. In großen Orten eher kompliziert in kleinen Orten schneller machbar. Gelegentlich findet man auch mal sachdienliche Erklärungen zu Lochungen,- aber die ARGE-Seite ist leider nicht mehr frei zugänglich, da war es leichter Details zu erkunden.
    • Erstellt am 26.08.2023 um 04:50
    • #1593342
    herzlichen Dank für die Info
  • christiankriebel
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    • Erstellt am 26.08.2023 um 08:34
    • #1593420
    Die Marken habe ich so gefunden in einem Steckalbum, vermutlich waren sie vorher in einem Album übereinander geklebt. Habe das an anderer Stelle gesehen. Warum das einer meiner Vorfahren gemacht hat weiss ich leider nicht.
  • christiankriebel
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    Hallo,
    Mal beide zusammen,
    die Germanias der anderen Frage sind qualitativ nicht so prikelnd, der Falz auf der Vorderseite läßt sich problemlos ablösen,- im Wasserbad. abziehen kann funktionieren, kann aber auch Schaden machen.
    Lochungen dienten als Diebstahlsschutz, wurden im Regelfall in größeren Firmen verwendet.
    Bei einem klaren Ortsstempel, kann man auch versuchen, via Internet die betreffende Firma zu ermitteln. In großen Orten eher kompliziert in kleinen Orten schneller machbar. Gelegentlich findet man auch mal sachdienliche Erklärungen zu Lochungen,- aber die ARGE-Seite ist leider nicht mehr frei zugänglich, da war es leichter Details zu erkunden.
    • Erstellt am 26.08.2023 um 04:50
    • #1593342
    DR Nr. 307 - vielleicht
    sehr schwer zu erkennen, oder ?
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  • abi-philafan

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    Die Marken habe ich so gefunden in einem Steckalbum, vermutlich waren sie vorher in einem Album übereinander geklebt. Habe das an anderer Stelle gesehen. Warum das einer meiner Vorfahren gemacht hat weiss ich leider nicht.
    • Erstellt am 26.08.2023 um 11:25
    • #1593477
    Das wird wohl so sein, es war mal nicht so unüblich alles übereinander in Dublettenalben einzukleben.
    Man darf nicht übersehen, daß sich die Qualitätsansprüche in den letzten 100 Jahren drastsch geändert haben.
    Briefmarken waren früher ein Nebenprodukt in vielen kleinen Geschäften. Sie wurden tw. auf Nadeln gespießt und so in ein Schaufenster verfrachtet. Ergebnis waren dann entfärbte oder verfärbte "Lochungen"
    Steckbücher und Steckkarten kamen erst viel später in Gebrauch, anfänglich wurde alles eingeklebt,- teilweise am Originalgummi- daher sind postfrische Altwerte nicht so häufig anzutreffen.
    Dubletten wurden teils noch stiefmütterlicher behandelt.
    Deshalb bin ich sehr zurückhaltend bei "urigen" Schaubeckschwarten wenn ich sie nicht körperlich vor mir habe.
    Da kann vieles unrettbar verloren sein weil es mit Knochenleim drin klebt.
  • abi-philafan

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    DR Nr. 307 - vielleicht
    sehr schwer zu erkennen, oder ?
    • Erstellt am 26.08.2023 um 12:28
    • #1593510
    Ja es ist die 307,- man erkennt es eigentlich leicht am F in der Schriftzeile.
    Natürlich nützt diese Erkenntnis nur wenig, denn ungeprüft ist die Marke natürlich nicht zu einem realistischen Preis handelbar.
    Die Stempelfarbe sieht erstmal nicht schlecht aus, die Qualität des Abschlages ist sehr mäßig.
    Wenn ich den Stempel richtig lese sehe ich 17.12.23.
    Da war die 307 nicht mehr gültig (bis 30.11.23)
    Die Datumszeile fällt auch durch Unregelmäßigkeiten auf, für den Fall das es doch der 17.10. sein sollte.
    Es kann aber auch ein verdreckter Stempel sein, zumal auch das Gitter sehr unregelmäßig ist und das "Dresden" eher zu erahnen als zu lesen.
    Ich schätze das auch eine Prüfung zu keinem positiven Schluß kommt, selbst wenn es nicht ein falsch wird, daß man den Stempel als nicht eindeutig prüfbar ablehnt.
    Die endgültige Entscheidung muß aber der Prüfer treffen,- nicht ich...
  • christiankriebel
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    18 Beiträge

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    Ja es ist die 307,- man erkennt es eigentlich leicht am F in der Schriftzeile.
    Natürlich nützt diese Erkenntnis nur wenig, denn ungeprüft ist die Marke natürlich nicht zu einem realistischen Preis handelbar.
    Die Stempelfarbe sieht erstmal nicht schlecht aus, die Qualität des Abschlages ist sehr mäßig.
    Wenn ich den Stempel richtig lese sehe ich 17.12.23.
    Da war die 307 nicht mehr gültig (bis 30.11.23)
    Die Datumszeile fällt auch durch Unregelmäßigkeiten auf, für den Fall das es doch der 17.10. sein sollte.
    Es kann aber auch ein verdreckter Stempel sein, zumal auch das Gitter sehr unregelmäßig ist und das "Dresden" eher zu erahnen als zu lesen.
    Ich schätze das auch eine Prüfung zu keinem positiven Schluß kommt, selbst wenn es nicht ein falsch wird, daß man den Stempel als nicht eindeutig prüfbar ablehnt.
    Die endgültige Entscheidung muß aber der Prüfer treffen,- nicht ich...
    • Erstellt am 27.08.2023 um 04:49
    • #1593678
    Danke dir für deinen Erklärungen. Sehr interessant. Ich überlege mir noch, was ich damit mache. Erst mal den Rest noch sichten. Hätte hier noch was. LG Christian (als Einzelmarken habe ich die auch noch alle)
  • abi-philafan

    444 Beiträge

    Deutschland

    Danke dir für deinen Erklärungen. Sehr interessant. Ich überlege mir noch, was ich damit mache. Erst mal den Rest noch sichten. Hätte hier noch was. LG Christian (als Einzelmarken habe ich die auch noch alle)
    • Erstellt am 27.08.2023 um 09:28
    • #1593726
    Es wäre auch unklug die Zusammendrucke zu trennen, sind als solche viel seltener und damit auch wertiger.
    Die teilweise knappe Zähnung ist nicht wertmindernd, weil herstellungsbedingt.
    Schau mal in die MH- Blätter im Michel, wenn sauber postfrisch sind die nicht ganz billig, auch als Zusammendrucke
  • abi-philafan

    444 Beiträge

    Deutschland

    Es wäre auch unklug die Zusammendrucke zu trennen, sind als solche viel seltener und damit auch wertiger.
    Die teilweise knappe Zähnung ist nicht wertmindernd, weil herstellungsbedingt.
    Schau mal in die MH- Blätter im Michel, wenn sauber postfrisch sind die nicht ganz billig, auch als Zusammendrucke
    • Erstellt am 27.08.2023 um 12:44
    • #1593747
    ach ja, es weden keine Heftchenblätter, da der Rand fehlt, also bleibt es bei ZDR, ändert aber nichts am ganz lassen
  • limax

    289 Beiträge

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    Hallo

    Hoffentlich stelle ich nicht zu viele triviale Fragen. Mir sind die 3 Exemplare untergekommen.
    Welche Bedeutung hat die Lochung ?

    LG
    Christian
    • Erstellt am 25.08.2023 um 13:15
    • #1593213
    Servus, zähle die Löcher der Buchstaben und Du bekommst die Auflösung...
    Perforierte Marken lassen sich auch sehr gut in die Thematische Philatelie einbauen (Exponat: Flora der Bahnanlagen).

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