Erscheinungsdatum: 27.03 2011
Auflagenhöhe: 120.000
Druckart: Offset
Entwurf: Maria Schulz
Druck: Österreichische Staatsdruckerei
Art: Sondermarke
Zustand: **, MNH
Oboen werden aus Grenadill-, Buchsbaum- oder Ebenholz gebaut, seltener sind Instrumente aus Rosenholz, Palisander, Cocobolo oder anderen exotischen Hartholzarten. Inzwischen gibt es auch recht erfolgreiche Versuche mit Kunststoff bzw. mit Kompositmaterialien (Holzabfälle und Kohlefasern). Auch Oboen aus transparentem Acrylglas werden hergestellt. Die Ebonit- und Acrylglasoboen sind besonders gefragt für den Einsatz unter extremen Klimabedingungen, da dort Holz Gefahr läuft zu reißen.
Das etwa 65 Zentimeter lange Instrument hat eine konische Bohrung und überbläst daher in die Oktave, was mit Hilfe von Oktavklappen geschieht. Es gibt voll- und halbautomatische Oboen. Bei der halbautomatischen ist für die erste und zweite Oktavklappe je ein Hebel zum Öffnen der Klappe vorhanden. Bei der vollautomatischen Oboe existiert für beide Oktavklappen nur ein Hebel, der Wechsel geschieht hier zwischen den Tönen gis\'\' und a\'\' automatisch. Die vollautomatische Mechanik ist in Deutschland, Polen und in den Niederlanden besonders verbreitet, die halbautomatische in den USA und Frankreich. Mit halbautomatischen Oboen lassen sich vor allem im oberen Tonbereich von c\'\'\' aufwärts mehr alternative Griffe für die einzelnen Töne finden, die mehr verschiedene Klangfarben und ein differenzierteres Spiel ermöglichen.
Zusätzlich zu den normalen Klappen existieren auch Trillerklappen für die Verbindungen c\'\'-d\'\', c\'\'-cis\'\', as\'-b\' und jeweils eine Oktave höher, die sonst nicht sauber zu bewältigen wären.
Der Tonumfang der Oboe reicht meistens vom kleinen b bis zum a\'\'\', je nach Modell beginnt der Tonumfang auch beim kleinen a oder beim kleinen h. Mit einer speziellen Ansatztechnik, der sogenannten \'Beißtechnik\', bei welcher der Oboist die oberen und unteren Zähne auf die Grundlinie der Schabung des Mundstücks auflegt und somit einen viel kürzereren Teil des Rohres zum Schwingen bringt, sind noch höhere Töne bis zum c\'\'\'\' oder sogar a\'\'\'\' spielbar, wie sie manchmal in zeitgenössischen Kompositionen gefordert werden.
In der Barockzeit hatte die Oboe einen Tonumfang von zwei Oktaven chromatischer Intervalle, vom c\' bis zum c\'\'\'. Durch die noch fehlende Oktavklappe war eine besondere Überblastechnik für die zweite Oktave und von der unteren Oktave differierende Griffe notwendig, um eine korrekte Intonation zu erhalten.
Der Klang der Oboe ist ausdrucksstark und klingt je nach Bläserschule und regionaler Tradition von nasal-hell bis dunkel-samtig. Vom äußerst weichen Klangcharakter der Barockoboe entwickelte sich der Ton immer weiter zu dem genaueren Ton der modernen Oboe, die ein differenzierteres Spiel zulässt, da sie über mehr dynamische Möglichkeiten verfügt (besonders im leisen Bereich) und auch schnelles Staccato vereinfacht. Die Spielweise und somit der Klang der Oboe ist zwischen den einzelnen Schulen sehr unterschiedlich; so wird von manchen Oboisten wie zum Beispiel Albrecht Mayer oder François Leleux ein sehr samtig-weicher Ton gepflegt, während andere Oboisten wie zum Beispiel Heinz Holliger, Pierre Pierlot oder Burkhard Glaetzner die Oboe eher heller und nasaler spielen. Dabei ist die frühere Aufteilung in einen voluminös-runden \"deutschen\" Klang und einen engeren, dafür flexibleren \"französischen\" Klang in den Hintergrund getreten.
Weil der Oboenton sehr ausgeprägte Obertöne hat (speziell den 3., 4. und 5.), ist sein Klang besonders deutlich hörbar. Daher hat es sich seit dem 19. Jahrhundert eingebürgert, dass einer der Oboisten vor Proben und Aufführungen den anderen Musikern den Ton a\' zum Einstimmen angibt. Das geschieht auch heute noch, wobei die Musiker zur genauen Kontrolle der Frequenz gerne ein elektronisches Stimmgerät verwenden. Die Oboe ist in Amerika auf etwa 440 Hz (für das a\') gestimmt. In West- und Mitteleuropa ist eine Stimmtonhöhe von 442 bis 444 Hz gängige Praxis, in Wien von 443 Hz bis 446 Hz.
Neben der auf der ganzen Welt verbreiteten Bauform der französischen Oboe existiert auch die Wiener Oboe, die fast ausschließlich in Wien gespielt wird, beispielsweise im Orchester der Wiener Philharmoniker. Sie ist etwas anders mensuriert, hat in der Tiefe einen etwas weicheren, in der oberen Lage engeren und spitzeren, obertonreicheren Klang. Sie reicht in der Tiefe in der Standardform bis zum kleinen h, mit einem besonderen Fußstück ist jedoch auch das kleine b spielbar. Die Wiener Oboe ist dem Barock-Instrument und der klassischen Oboe baulich, klanglich und in der Spieltechnik ähnlicher als die französische Oboe, da diese durch Innovationen französischer Instrumentenbauer wie Henri Brod oder Guillaume Triébert stärker verändert wurde. So verschwanden in französischen Modellen die Holzpflöcke der Klappenlager zugunsten solcher aus Metall und es wurden viele Klappen zur Erweiterung des Tonumfangs und alternativer Griffkombinationen hinzugefügt. Die Wiener Oboe wurde weniger stark verändert, das Oktavieren ist jedoch durch eine Oktavklappe wesentlich erleichtert worden. Die Klangfarbe der Wiener Oboe ändert sich zwischen piano und forte weniger stark. Die Wiener Schule der Oboenausbildung unterscheidet sich auch im Interpretationsstil (weniger Vibrato-Einsatz, deutlichere Phrasierung, kürzere Noten, weniger sanglich).
L\'òboe è uno strumento musicale a fiato ad ancia doppia appartenente al gruppo dei legni. Ha un suono leggero e assai penetrante.
Di forma conica, è generalmente fatto di ebano (Dalbergia melanoxylon, noto anche come Grenadilla) o, meno frequentemente, di palissandro (Dalbergia nigra, chiamato spesso \"legno di rosa\" o \"brazilian rosewood\"). I tasti e la meccanica sono in metallo, generalmente alpacca argentata, nichelata o dorata.
L\'oboe è utilizzato generalmente nella musica da camera, nelle bande o nelle orchestre sinfoniche, anche come solista; più raramente nel jazz. Tra i principali compositori che hanno scritto musica per lo strumento è possibile ricordare Antonio Vivaldi, Tommaso Albinoni, Johann Sebastian Bach, Alessandro Marcello, Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann, Richard Strauss.
Molto usato in orchestra, ha impiego anche nella musica da camera (quartetto per oboe e trio d\'archi (violino, viola e violoncello) di Wolfgang Amadeus Mozart). L\'utilizzo dell\'oboe si è oggi diffuso anche nelle colonne sonore nonché nei brani di musica leggera come quelli proposti dal complesso strumentale Rondò Veneziano.
The oboe is a double reed musical instrument of the woodwind family. In English, prior to 1770, the instrument was called \"hautbois\" (French compound word made of haut (\"high, loud\") and bois (\"wood, woodwind\"), \"hoboy\", or \"French hoboy\".[1] The spelling \"oboe\" was adopted into English ca. 1770 from the Italian oboè, a transliteration in that language\'s orthography of the 17th-century pronunciation of the French name. A musician who plays the oboe is called an oboist.
Terme générique, le hautbois est un instrument de musique à vent de la famille des bois, de perce conique et dont le son est créé par la vibration d\'une anche double au passage du souffle. Son timbre peut être puissant et sonore ou doux et charmeur, clair ou plein de rondeur et de chaleur. Un joueur de hautbois se nomme un hautboïste.
Connu dès l\'antiquité, l\'instrument a évolué dans l\'espace et dans le temps avec une diversité qui n\'a d\'égale que la créativité des civilisations et cultures dans lesquelles cet instrument est encore utilisé de nos jours. Les hautbois traditionnels (bombarde, cornemuse, duduk, gaïta, hichiriki et autre zurna) et les hautbois modernes (musette, hautbois, hautbois d\'amour, cor anglais et hautbois baryton, hautbois baroque, hautbois classique) forment une grande famille aux multiples facettes.
Utilisé en solo, musique concertante, musique de chambre, orchestre symphonique ou bande de hautbois, le hautbois moderne désigne à l\'orchestre l\'ensemble de la famille. Selon Hector Berlioz : « le hautbois est avant tout un instrument mélodique ; il a un caractère agreste, plein de tendresse, je dirais même de timidité. La candeur, la grâce naïve, la douce joie, ou la douleur d\'un être faible, conviennent aux accents du hautbois : il les exprime à merveille dans le cantabile. ».
Les œuvres pour hautbois sont essentiellement issues des répertoires baroque (Johann Sebastian Bach), et classique (Wolfgang Amadeus Mozart), puis du renouveau du XIXe siècle (Robert Schumann) à nos jours (Nicolas Bacri). C\'est aussi le nom de l\'un des jeux d\'anche de l\'orgue : voir Hautbois (orgue) et du tuyau sur lequel on joue la mélodie à la cornemuse.
Voir plus