- Rückseite: geteilt Freilichtbühne Wiesmoor
- Das Blütenfest -
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-Hrsg: Farbfoto: Kaufhaus 2954 Wiesmoor
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Ansicht: AK Freilichtbühne Wiesmoor - Das Blütenfest -
AK-Art: Farbfotografie
AK-Größe: 15 cm x 10,5 cm
Hersteller: Farbfoto: Kaufhaus 2954 Wiesmoor
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Wiesmoor ist eine Stadt am Nordgeorgsfehnkanal in Ostfriesland. Sie
ist dem Landkreis Aurich angegliedert. Wiesmoor erhielt die
Stadtrechte am 16. März 2006 und feierte am 18. März 2006 sein
100-jähriges Bestehen. Die Stadt ist als Luftkurort anerkannt, der
Tourismus ist ein maßgeblicher Wirtschaftsfaktor.
Die Gemeinde Wiesmoor wurde 1923 gegründet. Sie wurde aus dem
Gutsbezirk Friedeburger Wiesmoor (Kreis Wittmund) ausgegliedert und
hatte eine Fläche von zunächst 3,34 Quadratkilometern. In den
1920er-Jahren wurde ein zwölf Hektar großer Park angelegt, der
damit zu den größten Parkanlagen Ostfrieslands zählte. Schulen
wurden ebenso gebaut wie eine (lutherische) Kirche am
Nordgeorgsfehnkanal (1929/1930).
Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte die Erfurter Blumenzuchtfirma
Ernst Benary nach Wiesmoor über und errichtete einen
Saatzuchtbetrieb mit zwanzig Gewächshäusern und vierzig Hektar
Freilandfläche. Dies kann als der Beginn Wiesmoors als
Blumengemeinde angesehen werden. In jener Zeit besuchten jährlich
bereits etwa 40.000 Menschen die Gemeinde, und es entstanden Pläne
zum Bau eines Moorbades, einer Freilichtbühne und des Ausbaus des
Parks in eine Kuranlage – Anliegen, die danach sukzessive
auch umgesetzt wurden.
Im Jahre 1951 wurde die Großgemeinde Wiesmoor gebildet. Die
Gemeinden Wiesmoor und Mullberg sowie die Gutsbezirke Friedeburger
Wiesmoor/nördlicher Teil und Friedeburger Wiesmoor Ost (alle aus
dem Kreis Wittmund) sowie die Gemeinden Auricher Wiesmoor II und
Wilhelmsfehn, der Gutsbezirk Wilhelmsfehn II und ein kleiner Teil
der Gemeinde Voßbarg (alle aus dem Landkreis Aurich) wurden dazu
zusammengefasst. [3] Die Großgemeinde wurde komplett in den
Landkreis Aurich eingemeindet. Mit 51,64 Quadratkilometern war sie
die flächengrößte Gemeinde Ostfrieslands und zählte 5166
Einwohner.
Im Zuge der Vereinigung der Gemeinden wurde auch der Straßenbau
erheblich verstärkt. So entstand unter anderem die wichtige
Straßenverbindung entlang des Nordgeorgsfehnkanals (heute
Landesstraße 12) nach Remels, durch das seinerzeit noch die
Bundesstraße 75 führte – mit Anbindung an Leer einerseits,
vor allem aber Oldenburg andererseits.
1952 fand das erste Blütenfest statt. In jenem Jahr beschäftigte
das Kraftwerk etwa 1200 Arbeitnehmer und war damit im damals sonst
sehr industriearmen Landkreis Aurich der mit weitem Abstand größte
industrielle Arbeitgeber. Etwa 120.000 Tonnen Torf wurden jährlich
abgebaut und im Kraftwerk damit 100 Millionen Kilowatt Strom
erzeugt. 60 Hektar Fläche wurden jährlich abgetorft und im
Anschluss landwirtschaftlich genutzt. Weitere 200 Personen fanden
in den angegliederten Gärtnereien der NWK Beschäftigung, deren
Produkte wie Tomaten und Gurken bis in europäische Nachbarländer
exportiert wurden.
Die Bedeutung Wiesmoors für den Landkreis Aurich, der damals noch
aus dem Gebiet der heutigen Kommunen Aurich, Wiesmoor, Ihlow,
Großefehn und Südbrookmerland bestand, wird dadurch ersichtlich,
dass der Bürgermeister Wiesmoors als beratendes Mitglied dem
Auricher Kreistag angehörte und dass der Kreis Aurich die Zusage
gab, "von der von Wiesmoor aufgebrachten Kreisumlage jährlich einen
erheblichen Teil zum wirtschaftlichen und kulturellen Aufbau dieses
Gebiets zu verwenden".
Die Torfproduktion durch die NWK wurde 1964 eingestellt. 1966 wurde
das Torfkraftwerk abgerissen und mit dem Bau eines
Gasturbinenkraftwerks (mit 25 MW) begonnen. Das 1950 von Heinrich
Bohlen und Heinrich Doyen gegründete Fuhrunternehmen Bohlen und
Doyen expandiert hingegen kräftig durch den Aufbau neuer
Geschäftsfelder und entwickelt sich im Laufe der Jahre zum heute
größten privaten Arbeitgeber Wiesmoors.
1972 kamen im Zuge der niedersächsischen Gebietsreform die bis
dahin selbständigen Gemeinden Marcardsmoor, Wiesederfehn, Voßbarg
und Zwischenbergen zur Gemeinde Wiesmoor. Diese wurde 1977 zum
„Staatlich anerkannten Luftkurort“ erhoben.
1993 wurde die Fehnkaserne geschlossen, 1995 die Stromerzeugung in
Wiesmoor beendet und im selben Jahr auch das Gasturbinenkraftwerk
abgerissen.
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei
meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die
ich Suche.
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