- Rückseite: geteilt
Kartenmitte:
------------------------------------------------------- senkrecht
von unten nach oben Strich in schwarzer Farbe
vorne unten links: Weimar, von links nach rechts Schrift in
schwarzer Farbe nach rechts lesbar
Goethes Gartenhaus von links nach rechts Schrift in schwarzer Farbe
nach rechts lesbar
- Gelaufen: Ja 18.6.39. - -2 ERFURT 6 i nach Wien 107 Österreich
mit 1 x 6 PF DEUTSCHES REICH "Hindenburg Medaillon" Paul von
Hindenburg (1847-1934), 2. Reichspräsident (schwarzgrün) 18.6.39. -
-2 ERFURT 6 i abgestempelt
- Jahr: 18.6.39. - -2 ERFURT 6 i nach Wien 107 Österreich mit 1 x 6
PF DEUTSCHES REICH "Hindenburg Medaillon" Paul von Hindenburg
(1847-1934), 2. Reichspräsident (schwarzgrün) 18.6.39. - -2 ERFURT
6 i abgestempelt
-Hrsg: -------------------------------------------------------
steht hinten Kartenmitte senkrecht von unten nach oben Strich in
schwarzer Farbe
Hersteller nicht ekennbar
Ansicht: AK Weimar Goethes Gartenhaus 18.6.39. - -2 ERFURT 6 i nach
Wien 107 Österreich mit 1 x 6 PF DEUTSCHES REICH "Hindenburg
Medaillon" Paul von Hindenburg (1847-1934), 2. Reichspräsident
(schwarzgrün) 18.6.39. - -2 ERFURT 6 i abgestempelt
AK-Art: Echte Photographie schwarzweiss
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: -------------------------------------------------------
steht hinten Kartenmitte senkrecht von unten nach oben Strich in
schwarzer Farbe
Hersteller nicht ekennbar
Versanddatum: 18.6.39. - -2
Stempel: 18.6.39. - -2 ERFURT 6 i
Erfurt ist die Landeshauptstadt des deutschen Freistaats Thüringen.
Es ist zugleich die größte Stadt Thüringens und neben Jena und Gera
im Osten eines der drei Oberzentren des Landes. Wichtigste
Institutionen neben den Landesbehörden sind das
Bundesarbeitsgericht, die Hochschulen Universität Erfurt und
Fachhochschule Erfurt sowie das katholische Bistum Erfurt, dessen
Kathedrale der Erfurter Dom ist, der wiederum neben der
Krämerbrücke eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt darstellt.
Darüber hinaus besitzt die Stadt einen knapp drei Quadratkilometer
großen mittelalterlich geprägten Altstadtkern mit etwa 25
Pfarrkirchen und zahlreichen Fachwerk- und Bürgerhäusern.
Erfurt wurde 742 erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich
bereits kurz nach seiner Gründung zum Zentrum des Thüringer Raumes,
wenngleich es bis 1945 politisch nicht Teil des Landes war. Seit
seiner Gründung gehörte es zu Kurmainz, allerdings hatte Erfurt im
Mittelalter ein hohes Maß an Autonomie inne. Dies änderte sich mit
der gewaltsamen Unterwerfung durch die Mainzer 1664. 1802 wurde
Erfurt Teil Preußens (mit Ausnahme der Zeit von 1806 bis 1814, als
es als Fürstentum Erfurt direkt unter französischer Herrschaft
stand) und blieb es bis 1945. Die Universität wurde erstmals 1392
gegründet, 1816 geschlossen und 1994 wieder neugegründet. Sie ist
damit die dritte Universität, die in Deutschland entstanden war.
Martin Luther war ihr bekanntester Student. Die Wirtschaft der
Stadt ist von Verwaltung und Dienstleistung geprägt. Erfurt ist
nach Leipzig die Stadt mit der zweitgrößten Messe in den neuen
Bundesländern. Des Weiteren ist Erfurt mit dem Hauptbahnhof
wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Zentrum Deutschlands. Bekannt ist
Erfurt auch für seinen Gartenbau (egapark) und als Medienzentrum
(Sitz des Kinderkanals und mehrerer Radiostationen sowie
Tageszeitungen).
Die Stadt liegt im südlichen Thüringer Becken am Fluss Gera.
Erfurt liegt am Südrand des Thüringer Beckens, im weiten Tal der
Gera, einem Zufluss der Unstrut. Im Süden wird das Stadtgebiet von
den bewaldeten Höhen des Steigerwalds umgrenzt. Die größte
Ausdehnung des Stadtgebiets beträgt von Nord nach Süd 21 km und von
Ost nach West 22,4 km. Durch die Lage der Stadt im Übergang vom
Thüringer Becken zum Vorland des Thüringer Wald schwankt die
Höhenlage im Stadtgebiet zwischen 158 m über NN im Norden und 430 m
über NN im Südosten.[2] Das Stadtgebiet wird zu verschiedenen
Flüssen hin entwässert: die Nesse entwässert die westlichen
Ortsteile zur Weser hin, während Gera und Gramme die Mitte und den
Osten der Stadt zur Elbe hin entwässern.
Nachbarstädte sind Weimar im Osten, Gotha im Westen, Arnstadt im
Süden und Sömmerda im Norden, jeweils etwa 20 Kilometer von Erfurt
entfernt. Die nächsten Großstädte sind Leipzig (95 Kilometer
nordöstlich), Halle (85 Kilometer nordöstlich), Jena (40 Kilometer
östlich), Kassel (110 Kilometer nordwestlich), Göttingen (95
Kilometer nordwestlich), Frankfurt am Main (180 Kilometer
südwestlich) und Nürnberg (160 Kilometer südlich, Entfernungen in
Luftlinie). Da Erfurt nur etwa 50 Kilometer südöstlich des
Mittelpunkts Deutschlands liegt, ist es die zentralste Großstadt
des Landes. Die Stadt besitzt wie die meisten ostdeutschen
Großstädte keinen besonders ausgeprägten Vorortgürtel und liegt
auch nicht in einem Ballungsraum. Allerdings sind die
Verflechtungen zu den nahe gelegenen großen Nachbarstädten Weimar
und Jena in vielen Bereichen eng, was auch in verschiedenen
Regionalkooperationen Ausdruck findet.
Die noch heute relativ dichte Bebauung der Innenstadt kann darauf
zurückgeführt werden, dass in Erfurt vergleichsweise wenige Gebäude
im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden und diese Baulücken – im
Gegensatz zu vielen anderen Großstädten – meist wieder bebaut
wurden. Die Naherholungsgebiete befinden sich daher in Erfurt fast
ausschließlich am Stadtrand, wie z. B. der Steigerwald, der
Nordstrand oder der ega-Park. Neben dem Steigerwald gibt es zwei
weitere Wälder im Stadtgebiet, den Willroder Forst im Südosten bei
Windischholzhausen und die Wälder im Schaderoder Grund oberhalb von
Tiefthal im Nordwesten. Die übrige unbebaute Fläche dient vor allem
der Landwirtschaft, da auf den fruchtbaren Böden ertragsreicher
Ackerbau betrieben werden kann. Die einzige größere Wasserfläche
sind die Erfurter Seen, eine Reihe gefluteter Kiesgruben bei
Stotternheim im Norden der Stadt.
Das Stadtgebiet Erfurts gliedert sich in 53 Stadtteile. Hiervon
bilden 44 zugleich einen Ortsteil im Sinne des § 45 der Thüringer
Kommunalordnung. Die Ortsteile wurden durch die Hauptsatzung der
Stadt Erfurt eingerichtet. Dabei handelt es sich überwiegend um
räumlich getrennte Dörfer, die ehemals selbständige Gemeinden
waren. Für 38 Ortsteile gibt es jeweils einen vom Volk anlässlich
einer Bürgerversammlung gewählten Ortsteilrat, der je nach
Einwohnerzahl des Ortsteils zwischen vier und zehn Mitglieder hat.
Drei Ortsteile bilden mit benachbarten Ortsteilen einen gemeinsamen
Ortsteilrat. Vorsitzender dieses Gremiums ist der ebenfalls vom
Volk gewählte Ortsteilbürgermeister. Die Ortsteilräte sind zu allen
den Ortsteil betreffenden Angelegenheiten zu hören und können in
eigener Zuständigkeit über Angelegenheiten entscheiden, deren
Bedeutung nicht wesentlich über den Ortsteil hinausgeht.
Die Erfurter Bevölkerung verteilt sich grob gesehen auf drei
Siedlungstypen: (alt)städtische Stadtteile, Plattenbaugebiete und
Dörfer (alle eingemeindeten Ortschaften mit Ausnahme Melchendorfs
und Ilversgehofens). 2007 lebten in städtischen Teilen 50,8 % der
Einwohner, in Plattenbaugebieten 27,3 % und in den Dörfern 21,8 %
der Bevölkerung. 1990 lebten nur 48 % der Einwohner in städtischen
Teilen, 40 % in Plattenbaugebieten und nur 12 % in Dörfern (die
Eingemeindungen von 1994 sind hier bereits berücksichtigt).[4] In
den meisten städtischen Stadtteilen sind allerdings zwei völlig
unterschiedliche Siedlungstypen vereint: An die Altstadt angrenzend
dicht bebaute Viertel aus Mietshäusern (entstanden zwischen 1873
und 1940; die Bevölkerungsdichte dieser Gebiete liegt bei rund
15.000 Einwohnern je Quadratkilometer) sowie Altneubauten (etwa
1950 bis 1970), auf der anderen Seite etwas weiter stadtauswärts
aber auch Einfamilienhaussiedlungen (entstanden ab etwa 1920) mit
geringer Bevölkerungsdichte. Insgesamt ist Erfurt aber im Vergleich
zu anderen deutschen Städten gleicher Größe sehr kompakt aufgebaut.
So konzentriert sich die Mehrheit der Bevölkerung in der Altstadt
und dem unmittelbar angrenzenden Gründerzeitgürtel aus
Mietshäusern. Diese Konzentration hin zur Stadtmitte nahm seit 2000
deutlich zu. Zum einen ebbte die durch die Wiedervereinigung
ausgelöste Suburbanisierungswelle ab, zum anderen schritten die
innerstädtischen Sanierungsmaßnahmen voran und zum dritten
schrumpfen die peripheren Plattenbaugebiete kontinuierlich. In
Erfurt gibt es acht Wohnungsbaugenossenschaften, die einen
vergleichsweise hohen Anteil des Wohnungsbestands besitzen.
Stadteile von Erfurt sind:
Altstadt (A) / Andreasvorstadt (A) / Berliner Platz (P) /
Brühlervorstadt (A) / Daberstedt (A) / Herrenberg (P) / Hohenwinden
(I) / Ilversgehofen (A) / Johannesplatz (P) / Johannesvorstadt (A)
/ Krämpfervorstadt (A) / Löbervorstadt (A) / Melchendorf (A/P) /
Moskauer Platz (P) / Rieth (P) / Roter Berg (P) / Wiesenhügel
(P).
Ortsteile von Erfurt sind:
Alach / Azmannsdorf / Bindersleben / Bischleben-Stedten / Büßleben
/ Dittelstedt / Egstedt / Ermstedt / Frienstedt / Gispersleben /
Gottstedt / Hochheim / Hochstedt / Kerspleben / Erfurt-Kühnhausen /
Linderbach / Erfurt-Marbach / Erfurt-Mittelhausen / Molsdorf /
Möbisburg-Rhoda / Niedernissa / Rohda (Haarberg) / Salomonsborn /
Schaderode (Ortschaftsrat mit Alach) / Schmira / Schwerborn /
Stotternheim / Sulzer Siedlung / Tiefthal / Töttelstädt / Töttleben
(Ortschaftsrat mit Kerspleben) / Urbich / Vieselbach / Wallichen
(Ortschaftsrat mit Vieselbach) / Waltersleben /
Windischholzhausen.
Folgende Gemeinden grenzen an die Stadt Erfurt. Sie werden im
Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt:
im Landkreis Weimarer Land:
Niederzimmern, Nohra und Mönchenholzhausen (alle
Verwaltungsgemeinschaft Grammetal) sowie Klettbach (
Verwaltungsgemeinschaft Kranichfeld)
im Ilm-Kreis:
Kirchheim (Thüringen) und Rockhausen (beide Verwaltungsgemeinschaft
Riechheimer Berg) sowie Ichtershausen
im Landkreis Gotha:
Nesse-Apfelstädt sowie Nottleben und Zimmernsupra
(Verwaltungsgemeinschaft Nesseaue)
im Landkreis Sömmerda:
Witterda (erfüllende Gemeinde ist Elxleben), Elxleben, Walschleben
(Verwaltungsgemeinschaft Gera-Aue), Riethnordhausen
(Verwaltungsgemeinschaft Straußfurt) sowie Nöda, Alperstedt,
Großrudestedt, Udestedt, Kleinmölsen und Großmölsen (alle
Verwaltungsgemeinschaft Gramme-Aue).
Nachbargemeinden von Erfurt sind:
Arnstadt (17,1 km) / Bad Berka (19,7 km) / Sömmerda (19,9 km) /
Weimar (20,2 km) / Gotha (22,6 km) / Stadtilm (24,0 km) / Weißensee
(26,3 km) / Ohrdruf (27,5 km) / Blankenhain (27,6 km) / Kölleda
(31,4 km) / Ilmenau (31,8 km) / Rudolstadt (33,5 km) / Bad
Langensalza (35,8 km) / Apolda (36,1 km) / Jena (40,5 km) /
Saalfeld (44,6 km) / Suhl (47,1 km) / Mühlhausen (49,4 km).
Briefmarkenfeld: 1 x 6 PF DEUTSCHES REICH "Hindenburg Medaillon"
Paul von Hindenburg (1847-1934), 2. Reichspräsident (schwarzgrün)
18.6.39. - -2 ERFURT 6 i abgestempelt
Beschaffenheit: es befindet sich in de Kartenmitte ein länglicher
Knick, Ecken gestossen
Weimar ist eine kreisfreie Stadt in Thüringen (Deutschland), die
vor allem für ihr kulturelles Erbe bekannt ist. Weimar liegt an
einem Bogen der Ilm südöstlich des Ettersberges, der mit einer Höhe
von 478 Metern der höchste Berg im Thüringer Becken ist. Sie ist
nach Erfurt, Jena und Gera die viertgrößte Stadt Thüringens,
außerdem ist sie jene mit dem höchsten Bevölkerungswachstum im
Freistaat.
Weimar ist ein Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums
und seit 2004 offizielle Trägerin des Beinamens Universitätsstadt.
Neben der Bauhaus-Universität beherbergt die Stadt die Hochschule
für Musik Franz Liszt und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek.
Außerdem haben in der Stadt zahlreiche Behörden ihren Sitz, wie zum
Beispiel das Thüringer Oberverwaltungsgericht, der Thüringer
Verfassungsgerichtshof und das Thüringische Landesamt für
Archäologie.
Zum kulturellen Erbe der Stadt gehören neben der dominierenden
Weimarer Klassik um Wieland, Herder, Goethe und Schiller auch das
Bauhaus und die Gründung der ersten Republik auf deutschem Boden,
der Weimarer Republik (1919).
Außerdem war Weimar seit 1572 Hauptstadt von Sachsen-Weimar bzw.
Sachsen-Weimar-Eisenach. Dies war der erste Staat Deutschlands, der
sich eine Verfassung gab (1816). Von 1920 bis 1948 war Weimar die
Hauptstadt des Landes Thüringen. 1999 war sie die Kulturstadt
Europas.
Weimar liegt in rund 200 Metern Höhe in der Mitte Thüringens. Die
Landschaft wird durch fünf Regionen bestimmt. Durch die Stadt
verläuft die Ilm in einem Bogen. Sie tritt bei Taubach im Südosten
ins Stadtgebiet ein, fließt weiter durch Oberweimar und die
Altstadt, bevor sie unterhalb Tiefurts das Stadtgebiet in
nordöstlicher Richtung verlässt. Nach Westen erstreckt sich vom
Ilmtal an das Thüringer Becken als zweite Landschaftskomponente. Es
handelt sich um eine fruchtbare, sanft hügelige Lößlandschaft, in
der die Ortsteile Gaberndorf, Tröbsdorf und Niedergrunstedt liegen.
Das nördliche Stadtgebiet wird vom Ettersberg eingenommen. Er ist
mit 478 Metern der höchste Berg im Thüringer Becken und erstreckt
sich über rund acht Kilometer von Ottstedt am Berge im Westen bis
nach Schöndorf im Osten. Der Ettersberg ist mit Buchen- und
Eichenmischwald bestanden. Auf der Weimar abgewandten Seite liegt
dort die Gedenkstätte Buchenwald. Östlich des Ilmtals erhebt sich
die Ilm-Saale-Platte, eine mächtige, trocken-verkarstete
Muschelkalk-Formation. Sie bricht zum Ilmtal hin steil ab, was in
einigen Stadtbereichen gut sichtbar ist, beispielsweise im Park
Tiefurt. Auf ihr liegt der Ortsteil Süßenborn. Im südlichen
Stadtgebiet liegt die Buntsandstein-Formation des Tannrodaer
Sattels. Höchste Erhebungen sind hier der 380 Meter hohe Rosenberg
und die 363 Meter hohe Gelmerodaer Höhe. In diesem Bereich verläuft
die Bundesautobahn 4. Nördlich von ihr liegt der Ortsteil Gelmeroda
sowie südlich die Dörfer Legefeld und Possendorf. Der Belvederer
Forst ist hier neben dem Ettersberg das zweite Waldgebiet der
Stadt.
Die Ausdehnung des Stadtgebiets beträgt in Nord-Süd-Richtung etwa
13 Kilometer und in West-Ost-Richtung etwa neun Kilometer.
Nachbarstädte sind Erfurt etwa 20 Kilometer westlich, Jena etwa 20
Kilometer östlich, Apolda etwa 15 Kilometer nordöstlich und Bad
Berka etwa 10 Kilometer südlich. Dadurch nimmt Weimar auf der
Thüringer Städtekette eine Verbindungsfunktion zwischen den beiden
größten Städten Thüringens, Erfurt und Jena, ein.
Der älteste Siedlungskern Weimars ist der Bereich zwischen Graben,
Schillerstraße und Stadtschloss mit dem Marktplatz und dem
Herderplatz als Mittelpunkte. Noch im Mittelalter wurde das
Jakobsviertel nördlich des Grabens bis zur Friedensstraße in die
Stadtbefestigung einbezogen. In der Neuzeit wuchs die Stadt über
ihre mittelalterlichen Grenzen hinaus und die Stadtmauern wurden
abgetragen. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wuchs die Stadt sehr
rasch in alle Himmelsrichtungen. Zwischen der Altstadt und der
Thüringer Bahn entstand die Nordvorstadt mit den Straßen nach
Ettersburg und Buttelstedt als Hauptstraßen, im Westen zwischen
Schwanseestraße und Humboldtstraße die Westvorstadt, im Süden die
Südstadt zwischen Berkaer Straße und Belvederer Allee. Im Osten
entstand entlang der Jenaer Straße die Parkvorstadt. Bedingt durch
den hohen Anteil an Beamten und Angestellten, der nur wenigen
Arbeitern gegenüberstand, bestehen in diesen Vierteln vor allem
Villen und verhältnismäßig wenige im Block gebaute Mietskasernen.
Zwischen den einzelnen Stadtteilen erstrecken sich von der Altstadt
bis zum Stadtrand ausgedehnte Grünflächen. Zwischen Erstem und
Zweitem Weltkrieg entstanden zahlreiche Siedlungen am Stadtrand,
die teilweise in erheblicher Entfernung zum Zentrum liegen (z.B.
Ettersbergsiedlung fünf Kilometer nördlich). Zur Zeit der DDR wuchs
Weimar nicht mehr; es gab auch keine bedeutende Industrie und
folglich blieb der Wohnungsbau in geringem Umfang. Es entstanden
die Plattenbaugebiete Weimar-West hinter der Berkaer Bahn,
Weimar-Nord hinter der Thüringer Bahn und Waldstadt nördlich der
Stadt am Ettersberg. Die Gewerbeflächen konzentrieren sich auf den
Bereich hinter dem Bahnhof und in geringerem Ausmaß auch im Westen
an der Erfurter Straße.
Weimar gliedert sich in folgende Stadtteile:
Altstadt / Nordvorstadt / Parkvorstadt / Westvorstadt / Nordstadt /
Südstadt / Weststadt / Nord (Industriegebiet) / West
(Industriegebiet) / Schönblick / Weimar (Kernstadt) / Gaberndorf /
Gelmeroda / Legefeld (mit Holzdorf) / Niedergrunstedt / Oberweimar
/ Ehringsdorf / Possendorf / Schöndorf / Süßenborn / Taubach /
Tiefurt / Tröbsdorf
Die Nachbargemeinden Weimars liegen alle im Landkreis Weimarer
Land. Sie werden im Uhrzeigersinn, beginnend im Nordwesten genannt:
Berlstedt, Ettersburg, Kleinobringen, Heichelheim, Großobringen,
Wohlsborn, Kromsdorf, Umpferstedt, Mellingen, Vollersroda,
Buchfart, Hetschburg, Bad Berka, Troistedt, Nohra, Daasdorf am
Berge, Hopfgarten und Ottstedt am Berge.
Nachbargemeinden von Weimar sind:
Bad Berka (8,6 km) / Blankenhain (13,9 km) / Apolda (17,2 km) /
Erfurt (20,2 km) / Jena (20,3 km) / Sömmerda (20,7 km) / Rudolstadt
(23,7 km) / Arnstadt (27,0 km) / Kahla (27,9 km) / Kölleda (28,0
km) / Stadtilm (28,2 km) / Saalfeld (37,9 km) / Pößneck (38,3 km) /
Naumburg (39,0 km) / Ilmenau (41,0 km) / Gotha (42,6 km) /
Weißenfels (49,4 km).
Adressat: Wien 107 Österreich
Wien ist die Bundeshauptstadt und zugleich eines der neun
Bundesländer Österreichs. Die Stadt ist mit rund 1.690.000
Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Landes, im Großraum
Wien lebt mit etwa zwei Millionen Menschen ein Viertel aller
Österreicher. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist Wien die
zehntgrößte Stadt der Europäischen Union. Mit dem Büro der
Vereinten Nationen in Wien (UNOV) ist die Stadt einer der vier
offiziellen Amtssitze der Vereinten Nationen. Weitere bedeutende
internationale Organisationen mit Sitz in Wien sind etwa die OPEC,
die OSZE und die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO).
Die IAEO und die UNO haben einen eigenen Gebäudekomplex, die
sogenannte UNO-City im Zentrum eines Stadterweiterungsgebietes in
der Nähe der Donau.
Die Stadt war jahrhundertelang kaiserliche Reichshaupt- und
Residenzstadt der Habsburger und entwickelte sich in dieser Zeit zu
einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Als vierte Stadt
der Welt, nach London, New York und Paris, zählte Wien zwei
Millionen Einwohner. Nach Ende des Ersten Weltkrieges hat Wien
allerdings rund ein Viertel der damaligen Einwohnerschaft verloren.
Die Altstadt Wiens, die nach wie vor von der Habsburger Herrschaft
zeugt, sowie das Schloss Schönbrunn wurden auf Antrag der Republik
Österreich von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Der
Stephansdom, neben dem Riesenrad im Prater und vielen anderen
Sehenswürdigkeiten eines der Wahrzeichen Wiens, steht als eines der
höchsten Bauwerke der Stadt und als Metropolitankirche im Zentrum
von Wien.
Wien, selbst ein politischer Bezirk, wird heute in 23
Gemeindebezirke unterteilt. Die historische Altstadt, heute
Großteil des 1. Bezirks, war noch im Revolutionsjahr 1848
deckungsgleich mit dem Stadtgebiet. Unter Kaiser Franz Joseph kam
es 1850, 1890/1892 und 1904 zu drei großen Stadterweiterungen. 1850
wurden die Vorstädte, die Gemeinden innerhalb des Linienwalls, als
2. bis 8. (seit der Teilung des ursprünglichen 4. Bezirks in zwei
Bezirke: 9.) in die Stadt Wien einbezogen. Nach einem Beschluss von
1890, der am 1. Jänner 1892 in Kraft trat, wurden die Außenbezirke
am rechten Donauufer, damals Vororte genannt, obwohl teils selbst
bereits städtische Viertel, eingemeindet; damit besaß Wien nun 19
Bezirke. 1900 wurde der nördliche Teil des 2. Bezirks zum 20.
Bezirk. Bei der dritten großen Erweiterung, 1904, wurden weite
Gebiete am linken Donauufer um Floridsdorf und Kagran als 21.
Bezirk eingemeindet. Die neuen Stadtgrenzen galten nun bis
1938.
Eine Vervierfachung seines Stadtgebietes erlebte Wien zur Zeit des
Nationalsozialismus, als man Groß-Wien schuf. Diese Entscheidung
wurde 1946 (in Kraft getreten 1954) größtenteils wieder rückgängig
gemacht; Stammersdorf, Eßling, Unterlaa, Oberlaa, die Ortschaften
des heutigen 23. Bezirks (Liesing), der Lainzer Tiergarten und
Hadersdorf-Weidlingau blieben aber bei Wien. Die linksufrigen
Gebiete wurden zwischen 21. und 22. Bezirk aufgeteilt. Seit 1954
sind die Stadtgrenzen unverändert.
In den meisten Bezirken sind für die einzelnen Bezirksteile noch
die Namen der früher selbständigen Ortschaften erhalten, aus deren
Wappen sich auch die Bezirkswappen zusammensetzen. Einige Dörfer
und Siedlungen aus früheren Epochen existieren heute jedoch nicht
mehr (siehe Liste der Wüstungen in Wien). Viele Grätzl bzw.
Stadtteile sind auf die eingemeindeten Vorstädte und Vororte
zurückzuführen, andere wiederum sind durch Wohnbauinitiativen der
letzten Jahrzehnte neu entstanden oder werden geographisch klar von
anderen Gebieten abgegrenzt.
Bei der Festlegung der Bezirksgrenzen versuchte man, diese markant
entlang wichtiger Straßen oder Flüsse zu setzen, wenngleich
hierdurch einige ehemalige Gemeinden geteilt wurden. Die
Innenbezirke 1 und 3 bis 9 werden durch den Gürtel von den
Außenbezirken abgegrenzt. Donaukanal und Donau trennen die Bezirke
2 und 20 von allen anderen; die Bezirke 21 und 22 liegen als
einzige am linken Donauufer. Auch der Wienfluss ist während seines
gesamten Verlaufes durch die Stadt stets Bezirksgrenze.
Das Stadtgebiet wird in die 89 Wiener Katastralgemeinden
gegliedert, deren Grenzverlauf meist nicht mit jenem der
Gemeindebezirke übereinstimmt. Zu Zwecken der amtlichen Statistik
ist Wien in 1.364 Zählsprengel in 246 Zählbezirken geteilt. Die
Stadt besteht außerdem aus zwölf Gerichtsbezirken und die
Nationalratswahlordnung sieht eine Unterteilung des
Landeswahlkreises Wien in sieben Regionalwahlkreise vor.
Gemeindebezirke von Wien sind:
1. Bezirk: Innere Stadt / 2. Bezirk: Leopoldstadt / 3. Bezirk:
Landstraße / 4. Bezirk: Wieden / 5. Bezirk: Margareten / 6. Bezirk:
Mariahilf / 7. Bezirk: Neubau / 8. Bezirk: Josefstadt / 9. Bezirk:
Alsergrund / 10. Bezirk: Favoriten / 11. Bezirk: Simmering / 12.
Bezirk: Meidling / 13. Bezirk: Hietzing / 14. Bezirk: Penzing / 15.
Bezirk: Rudolfsheim-Fünfhaus / 16. Bezirk: Ottakring / 17. Bezirk:
Hernals / 18. Bezirk: Währing / 19. Bezirk: Döbling / 20. Bezirk:
Brigittenau / 21. Bezirk: Floridsdorf / 22. Bezirk: Donaustadt /
23. Bezirk: Liesing.
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei
meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die
ich Suche.
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