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Tuesday, May 19, 2009 at 10:34 AM
Item n°60857715
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Saturday, September 28, 2024 at 5:00 AM
- Rückseite: geteilt Thale / Harz
Hirschgrundfelsen im Bodetal
- Gelaufen: Ja
- Jahr: 13.10.57 13 THALE (HARZ) d nach Böhnshausen über
Halberstadt
- Hrsg.: V E B V O L K S K U N S T V E R L A G R E I C H E N B A C
H i. V.
8/534 K Foto: Poopert, Gernrode
Verbraucherpreis DM -,10 III / 9 / 3 A 246/55 DDR
Ansicht: AK Thale / HarzHirschgrundfelsen im Bodetal
AK-Art: Echte Fotografie schwarz-weiss
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: V E B V O L K S K U N S T V E R L A G R E I C H E N B A
C H i. V.
8/534 K Foto: Poopert, Gernrode
Verbraucherpreis DM -,10 III / 9 / 3 A 246/55 DDR
Versanddatum: 13.10.57 13
Stempel: THALE (HARZ) d
Briefmarkenfeld: 1 x 10 Pfennig DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK
Freimarke "Fünfjahresplan" (Bauer, Handwerker, Intellektueller)
Thale ist eine Stadt im sachsen-anhaltischen Landkreis Harz und
liegt am nordöstlichen Rand des steil abfallenden Harz-Gebirges.
Die Stadt ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Thale mit der
Gemeinde Westerhausen. Oberhalb von Thale beginnt das Tal der
Bode.
Die Siedlung Thale muss am Anfang des 10. Jahrhunderts entstanden
sein. Sie wurde erstmals 936 im Zusammenhang mit dem Kloster
Wendhusen erwähnt, das vor 840 als Nonnenkloster gegründet worden
war (als eines der ersten Klöster auf sächsischem Boden). Dieses
Kloster geriet in der Folgezeit unter die Schutzherrschaft des
Stiftes in Quedlinburg. Das Dorf wurde ab 1231 als Dat Dorp to dem
Dale bezeichnet (dessen Geschlecht in latinisierter Form, ab 1288
mit der Ortsbezeichnung de valle, ab 1303 von Thale wiedergegeben
wurde). Das Kloster wurde 1525 während des Bauernkriegs
zerstört.
Seit 1445 lässt sich in Thale eine erste Eisenhütte nachweisen. Sie
wurde nach Verödung im Dreißigjährigen Krieg 1648 als Berghaus zum
Wilden Mann wieder aufgebaut, 1670 jedoch völlig zerstört. 1686
entstand eine kleine Hammerschmiede, aus der sich später eine neue
Eisenhütte entwickelte, die besonders durch die Nähe zu
Erzvorkommen und Holz begünstigt war. Sie existierte bis 1714. 1740
wurde abermals ein Betrieb eröffnet. Kurzzeitig war die Eisenhütte
sogar im Besitz von Friedrich dem Großen. 1831 wurde beispielsweise
die erste schmiedeeiserne Wagenachse, die in Deutschland bis dato
gebaut worden war, hergestellt. 1835 wurde das älteste
Blechemaillierwerk Europas in Thale gegründet. Nach dem Anschluss
der Stadt an die Eisenbahn 1862 in Richtung Berlin wuchs auch der
Ort und die Zahl der Arbeiter: Während die Eisenindustrie im Jahre
1872 nur 350 Personen beschäftigte, waren es 1905 schon 4.400. Vor
allem die Emailleproduktion trug zum internationalem Ruf Thales
bei, immerhin waren zu Spitzenzeiten 10 % der weltweiten Produktion
aus Thale. 1910 sprachen Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Clara
Zetkin zu Thalenser Arbeitern. Ab 1916 wurden in Thale Stahlhelme
produziert. Im Zweiten Weltkrieg besaß Thale sogar das Monopol auf
diese (seit 1934).
Seit dem 19. Jahrhundert blüht der Fremdenverkehr in Verbindung mit
dem radonhaltigen Wasser der Hubertusquelle auf, die 1836
erschlossen worden ist. So besuchten verschiedene Literaten wie
Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine (Die Harzreise) und
Theodor Fontane (Cécile) den Ort und besonders das Bodetal.
Außerdem genossen vor allem Berliner Touristen die Thalenser
Sommerfrische, dadurch, dass Thale 1862 einen Anschluss an die
Eisenbahn aus Wegeleben erhielt; 1909 folgte eine Nebenbahn aus
Blankenburg (Harz). 1922 erhielt der Ort das Stadtrecht.
Thale bildet den Hintergrund in Theodor Fontanes Roman Cécile.
Von Thale folgt man der Ausschilderung zum Hexentanzplatz. Wer der
Jahrmarktsathmosphäre des Hexentanzplatzes entgehen möchte, kann
alternativ auch zur Roßtrappe fahren. Dort kann man auch kostenlos
parken. Vor Beginn der Wanderung besorgen wir uns an einem der
Kioske einen handlichen "Führer durch das Bodetal" mit vielen
weiteren Informationen. Am besten beginnt man am Eingang des
Bodetals, vom Hexentanzplatz kann man am besten über den
Hirschgrund absteigen, von der Roßtrappe über die Schurre. Man
beginnt dann die Wanderung entsprechend des Startpunktes.
Der Name des 451m hohen Hexentanzplatz ist bis heute Gegenstand von
zahlreichen Namensforschungen.
Bodetal wird das Tal der Warmen und Kalten Bode im Harz genannt. Im
engeren Sinne wird unter Bodetal nur der 10 km lange,
schluchtartige Talabschnitt der Bode zwischen Treseburg und Thale
bezeichnet.
Die am Brocken, dem höchsten Berg des Harz, entspringende Bode hat
sich dort in den morphologisch harten Ramberggranit eingeschnitten.
Die Schlucht ist bei Treseburg etwa 140 m und am Übergang zum
Harzvorland bei Thale etwa 280 m tief. Das Bodetal wurde bereits am
5. März 1937 unter Naturschutz gestellt und später erweitert. Mit
aktuell 473,78 ha Größe gehört es zu den größten
Naturschutzgebieten in Sachsen-Anhalt.
Adressat: Böhnshausen über Halberstadt
In der Verwaltungsgemeinschaft Harzvorland-Huy des Landkreises Harz
(Sachsen-Anhalt) haben sich sechs Gemeinden zwischen Harz und Huy
zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen. Sie
liegt zwischen Halberstadt, Derenburg und Aue-Fallstein. Da jedoch
die vorgegegebene Einwohnerzahl von mindestens 10.000 nicht
erreicht wird, kann es im Zuge der Verwaltungsreform noch weitere
Veränderungen geben.
Die Gemeinden mit ihren Ortsteilen:
Aspenstedt / Athenstedt / Danstedt / Langenstein mit Böhnshausen
und Mahndorf / Sargstedt / Schachdorf Ströbeck
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionenhinein und bei
meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die
ich Suche.
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