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Wednesday, August 26, 2009 at 11:13 AM
Item n°67325182
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- Rückseite: geteilt
- Gelaufen: Nein
- Jahr:
- Hrsg.: Martin Herpich, Kunst- und Verlagsanstalt, München.
Nach Uvachrom-Aufnahmen. Nachdruck verboten.
Ansicht: AK KEHLHEIM Inneres der Befreiungshalle
AK-Art:
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: Martin Herpich, Kunst- und Verlagsanstalt, München.
Nach Uvachrom-Aufnahmen. Nachdruck verboten
Versanddatum: keines vorhanden
Stempel: keiner vorhanden
Briefmarkenfeld: Viereck aus Punkten
Kelheim ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im
Regierungsbezirk Niederbayern und liegt an Donau und
Main-Donau-Kanal zwischen Ingolstadt und Regensburg. Die Stadt
liegt am Ausgang des Donaudurchbruchs, also kurz hinter der Stelle,
an der die Donau die Fränkische Alb durchquert, unterhalb des
Michelsberges, an der Mündung der Altmühl in die Donau. Durch
Ausgrabungen kann eine durchgehende Besiedelung der Umgebung seit
dem Neandertaler nachgewiesen werden. Im Stadtgebiet befinden sich
bronzezeitliche Grab- und Siedlungsfunde (etwa 2.000 v. Chr.), ein
bedeutendes Urnengräberfeld (etwa 800 v. Chr.) und
hallstattzeitliche Gräberfelder. Zwischen dem dritten und ersten
vorchristlichen Jahrhundert befand sich auf dem Michelsberg ein
spätkeltisches Oppidum namens Alkimoennis. Mit einer Fläche von 650
Hektar war es das Zweitgrößte im Süden Deutschlands. Ebenso gibt es
Funde aus der Römerzeit und Ausgrabungen einer bajuwarischen
Siedlung (etwa 600 n. Chr.). Die erste urkundliche Erwähnung stammt
aus dem Jahr 866. 879 war Kelheim Sitz der Kelsgaugrafen. Im 11.
Jahrhundert kam es in den Besitz der Wittelsbacher. Die Stadtrechte
wurden Kelheim (Cheleheim) 1181 durch Otto I. verliehen. Bis zur
ungeklärten Ermordung seines Sohnes Ludwig dem Kelheimer 1231 auf
der Donaubrücke war die Stadt eine der bevorzugten Residenzen des
bayerischen Herzogsgeschlechts. Auch nach der Verlegung des
Regierungssitzes nach Landshut erfuhr die Stadt an dem wichtigen
Donauübergang eine bevorzugte Förderung durch die Wittelsbacher. Es
entwickelte sich zu einem wichtigen Warenumschlagsplatz, wo
besonders Wein, Salz, Fisch, Vieh, Steine und Holz Handelsgüter
waren. Seit 1836 war hier die Einfahrt zum Ludwigskanal. Ein
Werksteinbetrieb leitete 1850 frühzeitig die Industrialisierung
Kelheims ein. 1882 folgte die Niederlassung eines Zweigwerkes der
späteren Zellstoffabrik Waldhof, 1927 ließ sich hier die
Parkettfabrik AG nieder. 1935 siedelte sich die Süddeutsche
Chemiefaser AG an und 1938 die Süd-Chemie AG, Werk Kelheim. Die
Befreiungshalle ist ein historisches Bauwerk auf dem Michelsberg
oberhalb der Stadt Kelheim im Landkreis Kelheim, Bayern. Sie steht
von Regensburg gesehen donauaufwärts an der Einmündung der Altmühl
bzw. des Main-Donau-Kanals in die Donau. Errichtet wurde sie im
Andenken an die gewonnenen Schlachten gegen Napoleon während der
Befreiungskriege in den Jahren von 1813 bis 1815. Auftraggeber des
Baus war König Ludwig I. von Bayern. Der Bau wurde 1842 von
Friedrich von Gärtner in Anlehnung an antike und christliche
Zentralbauideen begonnen. Zur Grundsteinlegung am 19. Oktober
erklang ein Chorgesang für vierstimmigen Männerchor, komponiert vom
Königlich Bayerischen Hofkapellmeister Joseph Hartmann Stuntz. Den
Text hatte der König persönlich gedichtet: HEIL EUCH WACKRE MÄNNER
MUTHGE KRIEGER DIE ERRUNGEN IHR DEN HELDENKRANZ HEIL EUCH TREUE
TEUTSCHE, TAPFRE SIEGER EWIG WÄHRET EURER THATEN GLANZ EWIG EWIG
WÄHRET EURER THATEN EURER THATEN GLANZ EWIG EURER THATEN GLANZ Leo
von Klenze veränderte auf Geheiß des Königs die Pläne und
vollendete den Bau im Jahr 1863. Die feierliche Eröffnung fand am
18. Oktober 1863 statt, dem 50. Jahrestag der Völkerschlacht bei
Leipzig. Der massige Rundbau aus Ziegelsteinen ruht auf einem
dreistufigen Sockel, der eigentlich ein Achtzehneck ist. Die
Außenfassade wird untergliedert von 18 Strebepfeilern, die von 18
Kolossalstatuen Johann Halbigs als Allegorien der deutschen
Volksstämme, die an den Schlachten beteiligt waren, gekrönt wird.
Die Rundhalle hat eine Höhe von 45 Metern und einen Durchmesser von
29 Metern. Ihr Inneres wird durch eine Kuppel erhellt. Die innere
Empore erreicht man über 125 Stufen. Nach weiteren 40 Stufen
gelangt man auf die äußere Aussichtsterrasse, von der man eine
weite Sicht in das Donau- und Altmühltal hat. Ab Saison 2008 ist
der Kuppelsaal auch für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte per
Aufzug erreichbar. Im Inneren weist das Denkmal einen riesigen
Kuppelsaal mit 18 Nischen unten und einer Säulengalerie
toskanischer Ordnung oben auf. Die jeweils links und rechts sich
befindenden Engel wurden aus ganz weißem Marmor aus Tirol
gefertigt. Da dieser Tiroler Marmor sehr teuer war, wurden die
restlichen 32 vor den Nischen befindlichen Siegesgöttinnen, die
sich ihre Hände zu einem feierlichen Reigen reichen, aus weißem
Carrara-Marmor hergestellt. Entworfen wurden sie von Ludwig
Schwanthaler. Dazwischen finden sich 17 aus eroberten Geschützen
gegossene, vergoldete Schilde, die die Namen der Schlachten der
Befreiungskriege tragen. Die offensichtliche Vorliebe für die Zahl
18 ist darin begründet, dass sowohl die Völkerschlacht bei Leipzig
als auch die Schlacht bei Waterloo an einem 18. Tag des Monats
stattfanden. Sie findet sich auch in der Zahl der 54 Säulen und 54
Pfeiler (3 mal 18), in den zweimal 36 Säulen im oberen Umgang (2
mal 18) und in den Inschriften für je 18 zurückeroberte Festungen
und Feldherren. An den Anlass der Errichtung dieses Denkmals
erinnert der in den Marmorfußboden eingelassene Sinnspruch König
Ludwigs I.: MOECHTEN DIE TEUTSCHEN NIE VERGESSEN WAS DEN
BEFREIUNGSKAMPF NOTHWENDIG MACHTE UND WODURCH SIE GESIEGT. Über der
ornamentierten Türrahmung des Eingangsportals steht die
Widmungsinschrift: DEN TEUTSCHEN BEFREIUNGSKAEMPFERN LUDWIG I
KOENIG VON BAYERN
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionenhinein und bei
meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die
ich Suche.
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