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- Hrsg.: Verlag Karl Kühne, Wien 62/VII, Neubaugasse 8
1623 Echte Photographie
Ansicht: AK 1623 Wien, Prater mit Riesenrad
AK-Art: Echte Photographie
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: Verlag Karl Kühne, Wien 62/VII, Neubaugasse 8
1623 Echte Photographie
Versanddatum: keines vorhanden
Stempel: keiner vorhanden
Briefmarkenfeld: Echte Photographie in 2 Zeilen in einem Viereck
aus Punkten
Wien ist die Bundeshauptstadt und zugleich eines der neun
Bundesländer Österreichs. Die Stadt ist mit rund 1.690.000
Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Landes, im Großraum
Wien lebt mit etwa zwei Millionen Menschen ein Viertel aller
Österreicher. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist Wien die
zehntgrößte Stadt der Europäischen Union. Mit dem Büro der
Vereinten Nationen in Wien (UNOV) ist die Stadt einer der vier
offiziellen Amtssitze der Vereinten Nationen. Weitere bedeutende
internationale Organisationen mit Sitz in Wien sind etwa die OPEC,
die OSZE und die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO).
Die IAEO und die UNO haben einen eigenen Gebäudekomplex, die
sogenannte UNO-City im Zentrum eines Stadterweiterungsgebietes in
der Nähe der Donau.
Die Stadt war jahrhundertelang kaiserliche Reichshaupt- und
Residenzstadt der Habsburger und entwickelte sich in dieser Zeit zu
einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Als vierte Stadt
der Welt, nach London, New York und Paris, zählte Wien zwei
Millionen Einwohner. Nach Ende des Ersten Weltkrieges hat Wien
allerdings rund ein Viertel der damaligen Einwohnerschaft verloren.
Die Altstadt Wiens, die nach wie vor von der Habsburger Herrschaft
zeugt, sowie das Schloss Schönbrunn wurden auf Antrag der Republik
Österreich von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Der
Stephansdom, neben dem Riesenrad im Prater und vielen anderen
Sehenswürdigkeiten eines der Wahrzeichen Wiens, steht als eines der
höchsten Bauwerke der Stadt und als Metropolitankirche im Zentrum
von Wien.
Wien, selbst ein politischer Bezirk, wird heute in 23
Gemeindebezirke unterteilt. Die historische Altstadt, heute
Großteil des 1. Bezirks, war noch im Revolutionsjahr 1848
deckungsgleich mit dem Stadtgebiet. Unter Kaiser Franz Joseph kam
es 1850, 1890/1892 und 1904 zu drei großen Stadterweiterungen. 1850
wurden die Vorstädte, die Gemeinden innerhalb des Linienwalls, als
2. bis 8. (seit der Teilung des ursprünglichen 4. Bezirks in zwei
Bezirke: 9.) in die Stadt Wien einbezogen. Nach einem Beschluss von
1890, der am 1. Jänner 1892 in Kraft trat, wurden die Außenbezirke
am rechten Donauufer, damals Vororte genannt, obwohl teils selbst
bereits städtische Viertel, eingemeindet; damit besaß Wien nun 19
Bezirke. 1900 wurde der nördliche Teil des 2. Bezirks zum 20.
Bezirk. Bei der dritten großen Erweiterung, 1904, wurden weite
Gebiete am linken Donauufer um Floridsdorf und Kagran als 21.
Bezirk eingemeindet. Die neuen Stadtgrenzen galten nun bis
1938.
Eine Vervierfachung seines Stadtgebietes erlebte Wien zur Zeit des
Nationalsozialismus, als man Groß-Wien schuf. Diese Entscheidung
wurde 1946 (in Kraft getreten 1954) größtenteils wieder rückgängig
gemacht; Stammersdorf, Eßling, Unterlaa, Oberlaa, die Ortschaften
des heutigen 23. Bezirks (Liesing), der Lainzer Tiergarten und
Hadersdorf-Weidlingau blieben aber bei Wien. Die linksufrigen
Gebiete wurden zwischen 21. und 22. Bezirk aufgeteilt. Seit 1954
sind die Stadtgrenzen unverändert.
In den meisten Bezirken sind für die einzelnen Bezirksteile noch
die Namen der früher selbständigen Ortschaften erhalten, aus deren
Wappen sich auch die Bezirkswappen zusammensetzen. Einige Dörfer
und Siedlungen aus früheren Epochen existieren heute jedoch nicht
mehr (siehe Liste der Wüstungen in Wien). Viele Grätzl bzw.
Stadtteile sind auf die eingemeindeten Vorstädte und Vororte
zurückzuführen, andere wiederum sind durch Wohnbauinitiativen der
letzten Jahrzehnte neu entstanden oder werden geographisch klar von
anderen Gebieten abgegrenzt.
Bei der Festlegung der Bezirksgrenzen versuchte man, diese markant
entlang wichtiger Straßen oder Flüsse zu setzen, wenngleich
hierdurch einige ehemalige Gemeinden geteilt wurden. Die
Innenbezirke 1 und 3 bis 9 werden durch den Gürtel von den
Außenbezirken abgegrenzt. Donaukanal und Donau trennen die Bezirke
2 und 20 von allen anderen; die Bezirke 21 und 22 liegen als
einzige am linken Donauufer. Auch der Wienfluss ist während seines
gesamten Verlaufes durch die Stadt stets Bezirksgrenze.
Das Stadtgebiet wird in die 89 Wiener Katastralgemeinden
gegliedert, deren Grenzverlauf meist nicht mit jenem der
Gemeindebezirke übereinstimmt. Zu Zwecken der amtlichen Statistik
ist Wien in 1.364 Zählsprengel in 246 Zählbezirken geteilt. Die
Stadt besteht außerdem aus zwölf Gerichtsbezirken und die
Nationalratswahlordnung sieht eine Unterteilung des
Landeswahlkreises Wien in sieben Regionalwahlkreise vor.
Gemeindebezirke von Wien sind:
1. Bezirk: Innere Stadt / 2. Bezirk: Leopoldstadt / 3. Bezirk:
Landstraße / 4. Bezirk: Wieden /
5. Bezirk: Margareten / 6. Bezirk: Mariahilf / 7. Bezirk: Neubau /
8. Bezirk: Josefstadt /
9. Bezirk: Alsergrund / 10. Bezirk: Favoriten / 11. Bezirk:
Simmering / 12. Bezirk: Meidling /
13. Bezirk: Hietzing / 14. Bezirk: Penzing / 15. Bezirk:
Rudolfsheim-Fünfhaus / 16. Bezirk: Ottakring / 17. Bezirk: Hernals
/ 18. Bezirk: Währing / 19. Bezirk: Döbling / 20. Bezirk:
Brigittenau / 21. Bezirk: Floridsdorf / 22. Bezirk: Donaustadt /
23. Bezirk: Liesing.
Die Leopoldstadt ist der 2. Wiener Gemeindebezirk.
Der 2. Bezirk liegt auf der Insel zwischen Donau und Donaukanal und
grenzt an diesem an den 1. Bezirk. Weiters grenzen die Bezirke 3,
9, 11, 20 und 22 an den 2. Bezirk. Den größten Teil des Bezirkes
nimmt der Prater ein.
Der Bezirk Leopoldstadt ist aus den Ortschaften Leopoldstadt,
Jägerzeile, Brigittenau (1900 als 20. Bezirk ausgegliedert),
Zwischenbrücken (seit 1900 Teil im 20. Bezirk) und Kaisermühlen
(1938 ausgegliedert) zusammengewachsen. Im volkstümlichen
Verständnis gibt es auch abgrenzbare Viertel mit eigenem Charakter,
sogenannte Grätzl, etwa das Karmeliterviertel, das Stuwerviertel
oder das Pratercottage. Weiters gehören der Prater (der
Wurstelprater genannte Vergnügungspark und das
Landschaftsschutzgebiet), das Messezentrum Wien und der Freudenauer
Hafen (Winterhafen) ebenfalls zum 2. Bezirk. Ein neues Wohnviertel
soll auf dem weitläufigen Gelände des heute nur teilweise benützten
Nordbahnhofs entstehen.
Eine statistische Gliederung des Bezirksgebiets besteht in den
Zählbezirken, in denen die Zählsprengel des Gemeindebezirks
zusammengefasst sind. Die neun Zählbezirke in der Leopoldstadt sind
Nordbahnhof, Am Tabor, Augartenviertel, Taborstraße, Praterstraße,
Oberer Prater, Ausstellungsstraße, Unterer Prater und
Praterlände.
Der Wiener Prater ist eine sehr weitläufige öffentliche Parkanlage
im 2. Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt, die noch heute zu großen
Teilen aus Aulandschaften besteht. Wenn man außerhalb Wiens vom
„Prater“ spricht, ist häufig nur der bekanntere
Vergnügungspark im Prater, der „Wurstelprater“,
gemeint. Dieser befindet sich an der Westspitze des Areals und
macht flächenmäßig nur einen sehr kleinen Teil der gesamten, etwa 6
km² großen Praterlandschaft aus.
Der Name „Prater“ leitet sich wahrscheinlich von
„pratum“ oder „prado“ her (lat. bzw. span.
für „Wiese“); es gibt auch andere, eher
unwahrscheinlichere Erklärungen für den Namen.
Er wurde erstmals 1162 urkundlich erwähnt, als Kaiser Friedrich I.
das Gebiet einem gewissen Konrad schenkte. Das Wort Pratter wurde
seit 1403 verwendet. Ursprünglich bezeichnete man nur eine kleine
Insel in der Donau nördlich der Freudenau so, doch wurde der
Begriff im Lauf der Zeit auch für angrenzende Auen verwendet. Das
Gebiet wechselte oft seinen Besitzer, aber im Jahr 1560 befahl
Kaiser Maximilian II. den Ankauf aller dieser Gründe, um ein
Jagdrevier zu schaffen (Jagden fanden im Prater bis 1920
statt).
Da sich immer wieder Wilderer im Prater herumtrieben, wurde das
Betreten von Rudolf II. unter Strafe gestellt. Dieses Verbot wurde
immer wieder erneut ausgesprochen, da es kaum befolgt wurde. Hans
Pengel, der Oberwächter von Rudolf II. um 1600 ist heute noch
berüchtigt. Am 7. April 1766[1] gab aber Joseph II. den Prater zur
allgemeinen Benutzung frei. Er genehmigte auch die Ansiedlung von
Kaffeesiedern und Wirten, was der Grundstein zur Entstehung des
Wurstelpraters, dem Vergnügungspark, war. Der Prater wurde aber
nicht nur zu einem Zentrum der Unterhaltung, sondern in seinen
Randbereichen nahe dem Wurstelprater auch der Prostitution.
1873 wurde eine Weltausstellung abgehalten. Dazu wurde ein großes
Gelände mit Ausstellungshallen angelegt, in dessen Zentrum die
Rotunde, die 1937 abgebrannt ist, stand. Heute befindet sich hier
das Messegelände.
Der Areal des Praters wurde im Lauf der Zeit an vielen anderen
Stellen verkleinert. So entstanden dort Sportanlagen, darunter das
Praterstadion (heute Ernst-Happel-Stadion), die Wiener
Südosttangente - eine Stadtautobahn, und Industrieanlagen. Nach
1945 wurde der nördliche Teil komplett abgetrennt. Trotzdem ist der
Prater auch heute noch ein beliebtes Ausflugs- und
Erholungsgebiet.
Im Panoramamuseum beim Riesenrad wird eine umfassende Darstellung
der Geschichte des Wiener Praters gezeigt.
Das Wiener Riesenrad im Prater ist eine Sehenswürdigkeit und ein
Wahrzeichen Wiens. Es wurde 1897 zur Feier des 50. Thronjubiläums
Kaiser Franz Josephs I. errichtet und war zur damaligen Zeit das
größte Riesenrad der Welt.
Das Riesenrad wurde 1896 von den englischen Ingenieuren Walter B.
Basset und Harry Hitchins geplant und mit 30 Gondeln auf einem von
Gabor Steiner, dem eigentlichen „Vater des
Riesenrades“, gepachteten Grundstück auf dem Prater-Gelände
errichtet. Als eigentlich ausführender Chefkonstrukteur wirkte
Hubert Cecil Booth mit. Am 25. Juni 1897 wurde das Rad erstmals in
Bewegung gesetzt, allerdings führte es nur eine halbe Umdrehung
aus, damit der obere Teil nach unten gebracht und fertig montiert
werden konnte. Eröffnet wurde es 1897, ein Jahr vor der Feier des
50. Thronjubiläums Kaiser Franz Josephs I. Die offizielle
Einweihung des Riesenrads erfolgte am 3. Juli 1897, einem heißen
Sommertag, an dem die Wiener das Prater-Gelände in großer Zahl
besuchten. Nur die wenigsten dürften allerdings in der Lage gewesen
sein, die acht Gulden aufzubringen, die damals eine Fahrt mit dem
Riesenrad kostete (ein Beamter verdiente damals 30 Gulden im
Monat).
Während des Ersten Weltkrieges, im Jahre 1916, wurde der britische
Eigentümer des Riesenrades, Walter Basset, enteignet und die
Attraktion zur Versteigerung ausgeschrieben. Erst drei Jahre
später, 1919 erwarb es – der nicht mit Gabor Steiner
verwandte – Eduard Steiner, der es ursprünglich abreißen
lassen wollte, es aber schließlich verpachtete.
1938 wurde das Riesenrad wie das gesamte Eigentum von Eduard
Steiner (und auch jenes von Gabor Steiner) von den
Nationalsozialisten arisiert. Ein Jahr später wurde es unter
Denkmalschutz gestellt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Riesenrad
durch Feuer und Bomben fast gänzlich vernichtet und brannte 1944
aus. Im selben Jahr verstarb Gabor Steiner in seinem Exil in
Beverly Hills. Eduard Steiner, der letzte rechtmäßige Besitzer vor
der Arisierung, wurde 1944 im KZ Auschwitz ermordet.
Wegen der Brandschäden des Krieges ging man nach 1945 davon aus,
dass die Stabilität des Riesenrads gelitten habe. Daher wurden nur
noch 15 der 30 Waggons wieder eingehängt. Das Riesenrad mit 15
Waggons wurde ein Symbol des Wiederaufbaus. Seit 2002 befindet sich
beim Riesenrad eine „Panoramamuseum“ genannte
Ausstellungshalle mit acht nachgebauten Waggons, in denen die
Geschichte des Wiener Praters dargestellt wird.
Das Wiener Riesenrad hat einen Durchmesser von 60,96 Meter, sein
höchster Punkt befindet sich 64,75 Meter über dem Boden. Das
Gewicht der rotierenden Konstruktion beträgt 244,85 t und das
Gesamtgewicht aller Eisenkonstruktionen 430,05 t. Die Achse des
Riesenrades ist 10,78 m lang, hat einen Durchmesser von 0,5 m und
wiegt 16,3 t. Die Umfangsgeschwindigkeit des Riesenrads beträgt
maximal 2,7 Kilometer pro Stunde, die Zeit für eine vollständige
Umdrehung beläuft sich somit auf 255 Sekunden.
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei
meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die
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