Das Auktionshaus Georg Bühler, gegründet 1949 veranstaltete seine erste Auktion am 07. Oktober 1949 mit 609 Losen in Form eines kleinen Oktavheftes.
Schnell wurde aus dem dünnen Heft ein auch schon für damalige Verhältnisse hochwertiger Katalog mit einigen 1000 Losen pro Versteigerung.
Besonders klassisches Material lag Georg Bühler am Herzen, war er doch nicht nur Auktionator, sonder ein weltweit geschätzter Experte und Gutachter. Viele Raritäten tragen seinen Prüfstempel bzw. sind durch seine Atteste abgesichert. Noch heute findet sich immer wieder in den Auktionslosen der Vermerk „geprüft Bühler“.
Trotz eines enormen Arbeitsaufwandes, das Zusammenstellen einer einzigen Auktion erfordert Monate hochkonzentrierter Arbeit, fand Georg Bühler die Zeit ein grundlegendes Buch über die Königin der deutschen klassischen Philatelie, den roten Sachsen Dreier, zu schreiben. Kein anderer deutscher Auktionator hat je soviel der begehrten Sachsen Dreier in der Hand gehabt wie Georg Bühler.
Und noch eines war Georg Bühler ganz wichtig BERLIN. Der Stadt in der er schon vor dem Kriege Briefmarken handelte, gemeinsam mit den großen Philatelisten seiner Zeit wie Rohr, Richter und Friedemann, hat er nie, wie manch anderer Kollege, der nach Westdeutschland ging, den Rücken gekehrt, immer fest in der Zuversicht – Berlin bleibt doch Berlin.
Bühler – Berlin, auch heute noch, nach 70 Jahren Auktionsgeschichte ein zuverlässiger Partner für viele 1000 Philatelisten in aller Welt. Bis zu 6 Auktionen pro Jahr werden veranstaltet. Kaum ein Gebiet, dass nicht mit dem oder anderen Stück vertreten ist. Ob gute Einzelstücke, Sammlungen die über Jahrzehnte aufgebaut wurden, Partien oder ganze Nachlässe: mit Spannung warten die Sammler auf ihren neuen Bühlerkatalog, der auf Anfrage an alle interessierten Sammler kostenlos verschickt wird.