- Rückseite: geteilt
- Gelaufen: nein
- Jahr:
-Hrsg: Otto Krauss, Kiosk Europabrücke, Kehl (Rhein)
Khl 9 65/5 steht hinten in der Mitte unter dem Hersteller der Karte
Ansicht: AK KEHL AM RHEIN - LANDESGRENZE FRANKREICH – DEUTSCHLAND - Mehrbildkarte 6 Bilder
Oben Links: Teilansicht Luftbild
Oben Mitte: Straßburger Münster
Oben Rechts: Straßburg, Kammerzell’sches Haus
Unten Links: Kehl, Hauptstraße
Unten Mitte: Kehl, Ehrenmal
Unten Rechts: Kehl, Hafen
AK-ART: Echte Fotografie schwarzweiss AGFA
AK-GRÖße: 14 cm c 9 cm
Hersteller: Otto Krauss, Kiosk Europabrücke, Kehl (Rhein)
Khl 9 65/5 steht hinten in der Mitte unter dem Hersteller der Karte
Versanddatum: keines vorhanden (mit Stift 21.7.66 vermerkt)
Stempel: keiner vorhanden
Briefmarkenfeld: B........................B
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. Cekade .
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Kehl ist eine Stadt im Westen Baden-Württembergs am Rhein, gegenüber von Straßburg (Strasbourg) etwa gleichweit (ca. 64 km) zwischen Karlsruhe im Norden und Freiburg im Breisgau im Süden gelegen. Sie ist nach der Kreisstadt Offenburg und nach Lahr/Schwarzwald die drittgrößte Stadt des Ortenaukreises und bildet ein Mittelzentrum im Bereich des Oberzentrums Offenburg. Seit 1. Januar 1971 ist Kehl Große Kreisstadt.
Als ehemaliger Brückenkopf zu den linksrheinischen Gebieten war Kehl oft ein Ort kriegerischer Handlungen und wurde mehrfach zerstört. Die heutige Struktur der Stadt und etliche Gebäude sind jedoch noch immer von der Handschrift Friedrich Weinbrenners geprägt.
Im April 2009 wird Kehl, zusammen mit Straßburg, Austragungsort eines NATO-Gipfels anlässlich des 60. Geburtstags des Verteidigungsbündnisses sein.
Kehl liegt in der Oberrheinischen Tiefebene etwa 3 km südlich der Mündung der Kinzig in den Rhein. Daher hatte die Stadt schon von jeher Bedeutung als Hafenstadt. Sie liegt im früheren Überschwemmungsgebiet von Rhein, Kinzig und Schutter.
Das Stadtgebiet Kehls besteht aus der Kernstadt und den im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre eingegliederten ehemaligen Gemeinden Sundheim, Auenheim, Bodersweier, Goldscheuer, Hohnhurst, Kork, Leutesheim, Neumühl, Odelshofen, Querbach und Zierolshofen, die seither als Ortschaften mit je einem Ortsvorsteher und einer Ortschaftsverwaltung geführt werden.
Zu einigen Ortsteilen gehören teilweise weitere oft auch räumlich getrennte Wohngebiete oder Wohnplätze mit eigenem Namen, die oft nur sehr wenige Einwohner haben und deren Grenzen teilweise auch nicht genau festgelegt sind. Hierzu gehören Kittersburg, Kittersburger Mühle, Marlen, Rheinwärterhaus und Wohnhaus Uhl in Goldscheuer, Kronenhof, Sundheim, Kommissionsinsel, Niedereich und Wolfsgrube in der Kernstadt Kehl, Auenheimer Mühle, Korker Mühle und Ziegelei in Kork sowie Honau und Leutesheimer Mühle in Leutesheim.
Kehl bildet ein Mittelzentrum im Bereich des Oberzentrums Offenburg der Region Südlicher Oberrhein. Zum Mittelbereich Kehl gehören neben der Stadt Kehl noch die Stadt Rheinau und die Gemeinde Willstätt. Verflechtungen gibt es auch mit dem Raum Straßburg in Frankreich.
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Kehl. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt:
Rheinau, Appenweier, Willstätt, Offenburg, Schutterwald und Neuried (alle Ortenaukreis). Im Westen bildet der Rhein die Grenze zu Frankreich mit der Hauptstadt des Elsass, Straßburg.
Die Rheinbrücke Kehl ist eine eingleisige Eisenbahnüberführung der Europabahn, die zwischen Kehl und Straßburg den Rhein und die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich überspannt.
Am 30. Januar 1953 wurde zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik das Abkommen über die festen Brücken und Fähren über den Rhein an der deutsch-französischen Grenze geschlossen. Darin wurde unter anderem für den Eisenbahnverkehr der Neubau der Rheinbrücke bei Kehl vereinbart. Vorgesehen waren zwei getrennte Überbauten für je ein Gleis. Der zweite Überbau wurde allerdings nicht realisiert.
Im Mai 1954 begannen die Bauarbeiten für die neue Eisenbahnbrücke. Es ist eine dreifeldrige pfostenlose Strebenfachwerkbrücke aus Stahl, mit dem Durchlaufträger als Bauwerkssystem in Längsrichtung. Die Stützweiten der 238,4 m langen Konstruktion betragen ab dem östlichen Widerlager 74,43 m – 74,43 m – 89,54 m. Das Fachwerk mit parallelen Gurten und unten liegender Fahrbahn besitzt einen Knotenabstand von 8,14 m in den kurzen Feldern und 8,27 m im langen Feld mit der Schifffahrtsöffnung. Die Systemhöhe des Fachwerks ist 8,0 m, der Hauptträgerachsabstand beträgt 5,0 m. Die hölzernen Schwellen sind direkt auf zwei durchlaufenden Längsträgern gelagert. Zwischen Oberkante Schiene und Unterkante Konstruktion ist eine Bauhöhe von 1,40 m vorhanden.
Von der Vorgängerbrücke wurden die beiden Widerlager sowie ein östlicher Pfeiler wiederverwendet. Eine Neugründung in 18 m Tiefe unter der Stromsohle erfolgte mit einem Stahlbetonsenkkasten beim westlichen Pfeiler in einem Abstand 15 m vom beschädigten Pfeiler der alten Brücke. Der neue Bremspfeiler hat eine 8,0 m breite und 12,0 m lange Grundrissfläche. Der Überbau wurde am rechten Rheinufer zusammengebaut und über einen Hilfspfeiler, 28 m vom Kehler Ufer angeordnet, abschnittsweise eingeschoben. Seit einer Anhebung der Konstruktion um 2,60 m im Mai 1966 sind als lichte Höhe über dem höchsten schiffbaren Wasserstand 6,85 m vorhanden.
Am 12. August 1956 wurde die Brücke eingeweiht. Die Staatsgrenze liegt in Brückenmitte, wodurch jeweils eine Brückenhälfte Frankreich bzw. Deutschland gehört.
Das Liebfrauenmünster (frz. Cathédrale Notre-Dame) in Straßburg ist ein römisch-katholisches Gotteshaus und gehört zu den bedeutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte sowie zu den größten Sandsteinbauten der Welt. Wie die Stadt Straßburg im Allgemeinen verbindet auch das Liebfrauen-Münster deutsche und französische Kultureinflüsse.
Das Münster wurde 1176 bis 1439 aus rosa Vogesensandstein an der Stelle eines abgebrannten Vorgängerbaus aus den Jahren 1015 bis 1028 errichtet, der seinerseits ein 1007 abgebranntes Gotteshaus aus karolingischer Zeit ersetzt hatte. Das neue Gebäude entstand zunächst im romanischen, dann im gotischen Stil. Von 1625 bis 1874 war das Münster mit seinem 142 Meter hohen Nordturm das höchste Bauwerk der Menschheit. Johann Wolfgang von Goethe (unter anderem in „Von deutscher Baukunst“, 1772) und Victor Hugo drückten ihre Bewunderung für den aufwärtsstrebenden Elan seiner Architektur aus.
Das Straßburger Münster ist mit seiner charakteristischen asymmetrischen Form (der Südturm wurde nie gebaut) bis heute das Wahrzeichen des Elsass und auch vom drei Kilometer entfernten deutschen Rheinufer, von den Vogesen und dem Schwarzwald aus weithin sichtbar.
Das Straßburger Münster kennzeichnet sich durch die Koexistenz eines massiven, wuchtigen und gedrungenen romanischen Ostbaus im Stile der rheinischen Kaiserdome, mit einem Chor von geringer Tiefe und einem sehr weit hintangelegten, den Chor praktisch einrahmenden Querschiff, und eines Westbaus im blühendsten gotischen Stil, dessen aufwärtsstrebender Charakter in dem berühmten „Harfenmaßwerk“, einer Straßburger Erfindung, seinen Ausdruck findet. Durch den Anbau im 18. Jahrhundert direkt hinter dem Münster der gewaltigen Anlage des Grand séminaire ist der Blick auf die Apsis allerdings verwehrt, so dass diese nicht wie in Speyer oder Mainz eine Wirkung auf den Betrachter entfalten, die den Gegensatz zum steil aufragenden Turm noch steigern könnte.
Im Inneren wird das überdurchschnittlich breite, wenn auch nicht überdurchschnittlich hohe Mittelschiff gleichsam durch eine höhlenähnliche Wand und nicht, wie in rein gotischen Bauten wie den benachbarten Kathedralen von Freiburg und Metz, durch eine lichteinlassend und fensterreich konzipierte Chorpartie abgeschlossen. Dieser Eindruck wird durch die Abwesenheit sowohl des im 17. Jahrhundert abgerissenen Lettners als auch des anschließend errichteten, baldachinbekrönten Hochaltars verstärkt, die beide den Raum, anders als heute, teilten. Fragmente des Lettners werden heute im Musée de l’Œuvre Notre-Dame und in The Cloisters aufbewahrt; Apostelbüsten aus dunkel bemaltem Lindenholz vom ehemaligen barocken Hochaltar wurden 2006 entlang der Chorabschlusswand aufgestellt.
Im südlichen Querhaus befindet sich der “Engelspfeiler” oder “Weltgerichtspfeiler”. Um einen hohen Pfeiler finden sich in drei Etagen große Skulpturen. Seinen Namen hat der Engelspfeiler von den großen Figuren von Posaunenengeln in der mittleren Etage. In der obersten Etage ist Christus von Engeln umgeben, zu seinen Füßen, kaum zu erkennen, eine kleine Gruppe Auferstehender.
Ebenfalls im Musée de l’Œuvre Notre-Dame werden die Fassadenrisse der diversen Planungsstadien der Westfassade aufbewahrt. Sie gehören zu den ältesten Architekturentwürfen im deutschsprachigen Raum. Die Westfassade, 1260 begonnen, zeigt eine Dreiportalgliederung, die Portale mit breiten Gewänden und hohen, mit Fialen besetzten Wimpergen, beim Mittelportal bis ins mittlere Geschoss reichend, wo die große Fensterrose anschließt. Vor das Mauerwerk der Westfassade wurde ein freistehendes Gerüst dünner Stäbe und maßwerkverzierter Bögen gesetzt, das wegen der Ähnlichkeit mit Harfensaiten, wie schon erwähnt, als „Harfenmaßwerk“ bezeichnet wird und welches wesentlichen Anteil an der ungewöhnlichen Wirkung der Fassade hat.
Im Gegensatz zu den meisten Kathedralen weist das Straßburger Münster nur eine geringe Zahl von Kapellen auf: nördlich des Langhauses die Laurentiuskapelle (15. Jahrhundert), südlich die Katharinenkapelle (14. Jahrhundert), östlich vom nördlichen Querschiff die Johannes-der-Täufer-Kapelle (13. Jahrhundert), östlich vom südlichen Querschiff die Andreaskapelle (12. Jahrhundert). Die in deren Nähe befindliche Sakristei wurde 1744 vom Stadtarchitekten Joseph Massol angefügt.
Zu den gestalterischen und überhaupt künstlerischen Höhepunkten des Münsters gehören die fünf Portale: Das zweiteilige romanische Portal des südlichen Querhauses, die drei gotischen Portale der Westfassade und das Renaissance-Portal des nördlichen Querhauses.
Thema des Tympanons des Mittelportals der Westfassade ist die Passion Christi, darunter alttestamentarische Motive. Im Tympanon des linken, nördlichen Portals Szenen aus der Kindheit Jesu, an den Seiten allegorische Statuen der Tugenden. Die Statuen des rechten Portals stellen das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen dar. Ungewöhnlich hier die Figur des „Fürsten der Welt“, dessen Rücken von ekelerregendem Getier bedeckt ist.
Das Portal des südlichen Querhauses ist berühmt für seine ausdrucksstarken romanischen Tympana „Marienkrönung“ und „Entschlafung Mariaä“ sowie für die im 13. Jahrhundert angefügte Gruppe „Ecclesia und Synagoge“ (Originale im Musée de l’Œuvre Notre-Dame), die eine Darstellung König Salomos und seines Urteils, darüber Jesus als Weltenherrscher, umrahmt. Das Portal wird überragt von einer großen „Madonna mit Kind“, die sich ihrerseits unter einer Uhr befindet. In den Gestalten der Ecclesia und der Synagoge hat ein Pauluszitat (2 Kor 3) eine steinerne Ausformung gefunden: Die weibliche personifizierte Kirche, erhobenen Hauptes und mit Herrscherstab in der Hand, steht der ebenfalls weiblichen Synagoge gegenüber. Diese jedoch gebeugt mit einer Binde vor den Augen und die Lanze in der Hand vierfach gebrochen.
„Zwischen Paulus und diesen beiden Frauenskulpturen liegen die Schmähpredigten der Kirchenväter und über ein Jahrtausend der Entrechtung, Erniedrigung und Demütigung der Juden.“ (Lit.: Pinchas Lapide, 2001, S.91).
Das Münster weist insgesamt fünf Rosetten auf: jeweils zwei kleine an der äußeren Wand der Querschiffe und eine große über dem Hauptportal der Westfassade.
Das Kammerzellhaus (frz. Maison Kammerzell, elsässisch Kammerzellhüs) ist das bekannteste Profangebäude in Straßburg. Es handelt sich um ein 1427 errichtetes und 1467 umgebautes bürgerliches Fachwerkhaus, das 1589 eine reiche Schnitzfassade erhielt.
Es gehört zu den schönsten Fachwerkhäusern der deutschen Spätgotik, allenfalls vergleichbar mit dem (1944 verbrannten) Salzhaus in Frankfurt am Main oder dem (wiederaufgebauten) Knochenhaueramtshaus in Hildesheim, ist aber im Gegensatz zu diesen in der Originalsubstanz erhalten.
Das Haus steht auf der Nordseite des Münsterplatzes, seitlich vom Straßburger Münster, und beherbergt ein Restaurant (\\\\\\\\\\\\\\\"Maison Kammerzell\\\\\\\\\\\\\\\").
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
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